Es gibt gute und es gibt schlechte Fette. Und es gibt sehr schlechte Fette: Transfette oder Transfettsäuren. Transfette werden vor allem industriell hergestellt. Sie entstehen durch die Härtung von Pflanzenöl und werden häufig im Fast Food eingesetzt. In klinischen Studien hat sich gezeigt, dass Transfette das gesunde HDL-Cholesterin im Blut senken, das ungesunde LDL-Cholesterin dagegen in die Höhe treiben. Deshalb gelten Sie als Mitverursacher von koronaren Herzerkrankungen (z.B. Herzinfarkt).
Aus diesem Grund sind in Dänemark Lebensmittel, die einen Transfettgehalt von über 2% haben, verboten. Seit Juli 2007 wurde auch in New York City die Verwendung von Transfetten für die Zubereitung von Speisen in Restaurants teilweise verboten. Kalifornien hat jetzt nachgezogen. Ab 2010 werden Transfette in Restaurants verboten.
Quelle: Focus
Ein Britte hat in neun Monaten 63 Kilos verloren. Sein Geheimrezept: er verputzte sechs Dosen Baked Beans am Tag. Es gab Bohnen zum Frühstück, zu Mittag und zu Abend. Ursprünglich wog er 190 Kilogramm, inwzischen wiegt er „nur“ noch 126 Kilogramm. Ob diese Diät aus ernährungswissenschaftlicher Sicht besonder gesund ist, mag bezweifelt werden.
Die Kraft der eigenen Gedanken hilft dabei, abzunehmen. Der Trick ist einfach. Wenn man Lust aufs Essen verspürt, muss man einfach nur an die letzte Mahlzeit denken. Danach ist Lust auf eine Zwischenmahlzeit geringer.
Das zumindest ergab eine Studie von Suzanne Higgs von der Universität Birmingham. 47 Studentinnen wurden in zwei Gruppen unterteilt. Die eine Gruppe sollte in Gedanken ihren Tagesablauf noch mal durchgehen. Die andere Gruppe sollte sich an die drei Stunden zurückliegende Mahlzeit erinnern. Danach bekamen die Frauen Kekse angeboten. In der ersten Gruppe wurden durchschnittlich mehr als 20g Kekse verzehrt. Die zweite Gruppe hatte durchschnittlich nach ca. 15 Gramm Keksen keinen Appetit mehr darauf.
Ähnliche Ergebnisse erhielt man in einem zweiten Experiment, bei dem Popcorn serviert wurde.
Bekannt ist, dass das Hormon Neuropeptid Y Hunger verursacht. Bis jetzt ist man davon ausgegangen, dass das Hormon im Gehirn produziert wird. Kanadischen Forschern ist es aber gelungen, dieses Hormon im Bauchfett von übergewichtigen Ratten in erhöhter Konzentration festzustellen. Das würde bedeuten, dass Menschen mit Bauchfett in einen Teufelskreis geraten. Bauchfett = Hunger, Hunger = Nahrungsaufnahme, Nahrungsaufnahme = mehr Bauchfett…
Quelle: Focus, 19.04.08
Stadtmenschen sind schlanker als Menschen, die auf dem Land leben. Forscher fanden auch ein deutliches Gefälle zwischen Ost und West.
Das Stuttgarter Institut für rationelle Psychologie hat in einer bundesweiten Studie Männer und Frauen untersucht. Insgesamt wurden 19786 Männer und Frauen im Alter zwischen 18 und 79 Jahren untersucht.
Stadtstaaten (Bremen, Hamburg, Berlin) gehören zu den Bundesländern mit den „dünnsten“ Menschen. Der Osten ist „dicker“ als der Westen. Die Männer und Frauen mit dem meisten Übergewicht findet man in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern.
Fragt sich nur, ob das Übergewicht auch mit der Lebenserwartung korreliert? Oder ob andere Faktoren eine entscheidendere Rolle spielen…
Blogmed informiert über aktuelle Nachrichten aus dem Bereich Gesundheit