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Schlaf-Apnoe – neue Studie

Schlafen ist Balsam für den Geist. Eine neue Studie, die in der Zeitschrift „Sleep“ erschienen ist, zeigt, dass Menschen mit Schlaf-Apnoe ein erhöhtes Sterberisiko haben. Bei der Schlaf-Apnoe handelt es sich um Atemaussetzer beim Schlafen.

Das Problem: viele Menschen wachen nicht auf, wenn Ihre Atmung in der Nacht aussetzt – obwohl es in einer Nacht hunderte Male passieren kann. Deshalb wird die Erkrankung häufig nicht diagnostiziert. In den USA schätzt man die Zahl der Menschen, die an einer Schlaf-Apnoe leiden, zwischen 12 Mio. und 18 Mio.

Scheinbar scheint die Schlaf-Apnoe die Gesundheit dauerhaft zu schaden. Menschen, die daran leiden, werden dem Schlaf beraubt und haben ein höheres Risiko für Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Schlafanfall und Diabetes.

Apnoe wird mit einem Therapiegerät behandelt, dass einen positiven Luftdruck aufbaut und als Maske in der Nacht aufgesetzt wird.

Quelle: AP

Schlafstörungen – Pillen der Zukunft 1.Teil

Für Arzneimittelforschung werden weltweit jedes Jahr 64 Milliarden Euro ausgegeben. Die Entwicklungs eines Medikaments dauert ca. 10-15 Jahre. Trotzdem hält nicht jedes Medikament, was es verspricht. Allein in Deutschland arbeiten mehr als 15.000 Menschen in der Medizinforschung.

Aber woran wird geforscht? Diese kleine Serie zeigt auf, an welchen Medikamenten derzeit geforscht wird.

Mit der Pille in den Schlaf bei Schlafstörungen
Schon lange weiß man, dass sich der menschliche Körper vor allem in den REM-Phasen (Traumphasen) erholt. Bisherige Schlafmittel verkürzen die Schlafphase. Eine Substanz, die sich Orexin-RA-1 nennt, verlängert die REM-Phasen und schafft so einen erholsamen Schlaf. An Versuchstieren stellte man fest, dass sie in den kommenden Tagen bei „Intelligenztests“ besser abschnitten als die Vergleichsgruppe.

Millionen von Menschen plagen sich derzeit mit Schlafstörungen. Aber es gibt kein optimales Mittel gegen Schlafstörungen. Viele Medikamente machen auf Dauer abhängig. Das ist bei Oxerin wohl nicht der Fall. Das Medikament könnte in etwa 5 Jahren auf den Markt kommen und wird von der Schweizer Firma Actelion entwickelt.