Ein Britte hat in neun Monaten 63 Kilos verloren. Sein Geheimrezept: er verputzte sechs Dosen Baked Beans am Tag. Es gab Bohnen zum Frühstück, zu Mittag und zu Abend. Ursprünglich wog er 190 Kilogramm, inwzischen wiegt er „nur“ noch 126 Kilogramm. Ob diese Diät aus ernährungswissenschaftlicher Sicht besonder gesund ist, mag bezweifelt werden.
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Gedanken helfen beim Abnehmen
Die Kraft der eigenen Gedanken hilft dabei, abzunehmen. Der Trick ist einfach. Wenn man Lust aufs Essen verspürt, muss man einfach nur an die letzte Mahlzeit denken. Danach ist Lust auf eine Zwischenmahlzeit geringer.
Das zumindest ergab eine Studie von Suzanne Higgs von der Universität Birmingham. 47 Studentinnen wurden in zwei Gruppen unterteilt. Die eine Gruppe sollte in Gedanken ihren Tagesablauf noch mal durchgehen. Die andere Gruppe sollte sich an die drei Stunden zurückliegende Mahlzeit erinnern. Danach bekamen die Frauen Kekse angeboten. In der ersten Gruppe wurden durchschnittlich mehr als 20g Kekse verzehrt. Die zweite Gruppe hatte durchschnittlich nach ca. 15 Gramm Keksen keinen Appetit mehr darauf.
Ähnliche Ergebnisse erhielt man in einem zweiten Experiment, bei dem Popcorn serviert wurde.
Hungerhormon – ein Teufelskreis?
Bekannt ist, dass das Hormon Neuropeptid Y Hunger verursacht. Bis jetzt ist man davon ausgegangen, dass das Hormon im Gehirn produziert wird. Kanadischen Forschern ist es aber gelungen, dieses Hormon im Bauchfett von übergewichtigen Ratten in erhöhter Konzentration festzustellen. Das würde bedeuten, dass Menschen mit Bauchfett in einen Teufelskreis geraten. Bauchfett = Hunger, Hunger = Nahrungsaufnahme, Nahrungsaufnahme = mehr Bauchfett…
Quelle: Focus, 19.04.08