Aktueller Fall aus dem Freundeskreis: eine Steißbeinfistel. Der medizinische Begriff dafür ist Pilonidalsinus. Was ist eine Steißbeinfistel und wie behandelt man diese Erkrankung? Eine Steißbeinfistel kommt vor allem bei jungen und stark behaarten Personen vor. Dabei handelt es sich um Haare, die durch die Haut nach innen wachsen und zu einer Infektion führen.
Eine Streißbeinfistel heilt in der Regel nicht von selbst und muss operiert werden. Die Beschwerden können sich zwar besser, aber meist nur vorübergehend. Die Fistel selbst bleibt ohne Behandlung bestehen und führt immer wieder zu Entzündungen. Wer eine Steißbeinfistel mal gehabt hab, weiß wie schmerzhaft es sein kann. Oft kann man vor Schmerzen weder sitzen noch liegen. Wie der Name schon sagt treten Steißbeinfisteln am Steißbein auf.
Behandlung von Steißbeinfisteln
Das entzündete Gewebe muss vollständig entfernt werden. Das wird meistens in lokaler Betäubung durchgeführt. Manchmal sogar in Vollnarkose. Wenn neben der Fistel auch ein Abszess (Eiteransammlung) vorliegt, wird die Wunde nicht verschlossen, damit der Eiter abfließen kann. Wenn keine Eiterung vorlag, kann die Wunde wieder verschlossen werden. Die Heilungsaussichten sind in der Regel sehr gut. Schon nach kurzer Zeit treten keine Beschwerden mehr auf.
Eine Steißbeinfistel also nicht auf die leichte Schulter nehmen und behandeln…
Hallo Tabeo,
hab gerade mit grossem Interesse Deinen Eintrag gelesen, mein Vater wurde nun zum 68. mal an solch einer Fistel / Abszess operiert. Diese Fisteln plagen ihn nun schon seit 1993, mittlereweile ist er so eingeschränkt, dass das wirklich kein Leben ist. Ich habe schon so viel recherchiert und es wurde schon so viel an ihm getestet, doch bislang verlief leider alles ohne Erfolg. Darum möchte ich Dich bitten, ob Du evtl. schreiben könntest welche Tabletten und welche Salbe Dir so gut geholfen hat. Wir sind echt am verzweifeln. Ich flehe alle Betroffenen an, die eine Lösung zur Heilung gefunden haben, mich zu informieren. Danke für Eure Antwort. Liebe Grüße Jenny
Hallo Jenny,
siehe mein Eintrag vom 11. April. Da steht alles drin, was ich bekommen habe. Eine zusätzliche positive Grundeinstellung setze ich mal voraus. Obwohl das nach so vielen OP´s natürlich leichter gesagt als getan ist.
Wünsche gute Genesung.
Tabeo
Hallo alle zusammen,
habe meinen Ar***kameraden vor ca. 7-8 Wochen entdeckt. Als das Ding größer wurde und auch etwas schmerzte bin ich zu Arzt, der meinte wenn ich Glück habe geht das Ding auch ohne OP weg (also seit ca. 4 Wochen bin ich in Behandlung). Die ersten zwei Wochen habe ich Antibioticker erhalten und das Teil gekühlt (ersten beiden keine Scherzen und es ist etwas kleiner geworden), dann ca. ne Woche eine Antibiotische Salbe und Kühlung(in der dritten Woche starke doch einigermaßen erträgliche Schmerzen ), in der letzten Woche ist der Vulkan ausgebrochen (keine Schmerzen aber Eiter fliehst). Da es eine bakterielle Infektion ist habe ich eine Aloe Vera Pflanze aufgeschnitten und auf das Ding gelegt(von wegen Aloe Vera gut bei bakteriellen Infektionen & Eiter aus der Wunde ziehen und so), meiner Meinung nach ist der Kamerad etwas geschrumpft, . Mein Arzt hat mir heute trotzdem eine Überweisung in die Hand gedrückt (zwar habe ich die Vermutung, dass der Arzt nicht alle Pillen in der Dose hat).
Ich würde gerne drei Dinge wissen
1. ob ich es noch ein wenig mit Aloe Vera versuchen soll (damit bei der OP Später die Wunde nicht so groß ist) oder so schnell wie möglich zu Arzt gehen soll.
2. wie lange fällt man nach der OP aus (Arbeitunfähig), weil ich momentan in der Lehre stecke und langer Ausfall wäre da nicht so gut
PS. es ist ein Bürojob
3. hat schon Jemand positive oder negative Auswirkungen aufs Ar**h rasieren bzw. Harre entfernen
für Tipps und Ratschläge wäre ich sehr dankbar,
GUTE BESSERUNG an Alle !!!!
Hallo Hanswurst 🙂
Wie du weiter oben sehen kannst, war ich auch mit Fisteln geplagt. Deine Fragen würde ich wie folgt beantworten:
zu 1. Mach dich zum Arzt, denn mit Aloe kommst du bei einer bakteriellen Infektion nicht weit. Das ist vielleicht bei einer kleinen Wunde, also etwa ein Schnitt oder ein Insektenstich, ganz gut; kommt aber gegen Bakterien nicht an.
zu 2. Ausfall ganz unterschiedlich. Bei mir war´s von einer Woche bis 2 Monate ganz unterschiedlich. War ja teilweise auch mehrere Tage im Krankenhaus. Beim Job solltest du dann darauf achten, deine Arbeit eher im Stehen zu machen – sofern das geht. Sonst bleibt nur die Krankschreibung.
zu 3. Das Rasieren ist sicherlich von Vorteil, aber erst nach der Behandlung. Wenn du jetzt rasiert und Haare kommen in die Wunde wird alles nur noch schlimmer.
Also einen Schritt nach dem anderen. Geh zu einem guten Arzt!
Gute Besserung
Hallo Tabeo,
mit großem Interesse hab ich Deinen Post vom April gelesen. Nun die Frage die mich quält. ich wurde im Jahr 2001 operiert an einer Steissbeinfistel und damals sagte man mir das das nicht wiederkehren würde, nun hab ich seit heute ein ziehen und drücken an der gleichen Stelle und eine Rötung, wollte auf alle Fälle morgen zum Arzt gehen. Ich möchte ab Anfang des neuen Jahres bei einer neuen Firma anfangen nach 4 Monaten arbeitslosigkeit und nun das ich hab ehrlich gesagt keinen Elan mich nochmal operieren zu lassen und würde das mit den Tabletten etc. gerne mal probieren. siehst Du da grosse Chancen auf Erfolg? ich meine so wie es aussieht ist es ja viell noch relativ früh von mir bemerkt worden und von daher evtl. ohne OP machbar oder? ansonsten könnte ich es viell mit salben und Tabletten wenigstens noch ein halbes Jahr herauszögern bis die Probezeit rum wäre. Bitte um Hilfe und Rat von Dir 🙂
Gruss Martin
Moin Ihr Gequälten,
Mit 15 (Pupertät) hatte ich einen „PICKEL“ über dem Steisbein! Iiii Pfui, was war das? Ausgedrückt, Clerasil drüber fertig.
Baulehre, (Schmutz, Sand,Schweis,Stess) Die dann folgende Schule ging ohne Auffälligkeiten; aber dann Bundeswehr, wurde gut rangenommen, aber Stress fördert diesen Mist wohl stark. Es kam, immer wieder DER PICKEL. Mit 27 Jahren war ich beruflich gut im Stess. Dann das erste mal wegen der Schmerzen beim Doc. Bla, bla kennt Ihr alle. Wer da alles ein zulassung bekommt? Erste OP, ambulant. Pah, 2. ein halbes Jahr später offen.
Freunde! Arbeitgeber! Solchje Dinge wie Sex! Wissend, überall nur nicht da!
Heute 2007, seit 10J nicht mehr beim Doc. Alle 2-3 Monate, vermutlich wegen Stress, öffnet nich der Kanal/Wunde. Ausdrücken Druckweg, Schmerz wech. Und täglich eine halbierte Damenflachbinde mit Toilettenpapier in der Hose. Erstmals in diesem Format stelle ich folgende Frage! Eiter, Steissbein, Wirbelsäule, Nervenwasser? Doc? Hirn/Blutschranke!? Na, wie dumm. Lumbalpunktion- positiv-. Bis 2001 wusste ich, dass ich bei einner Berufsunfähigkeit ca. 65-70% meines letzten Nettogehaldes bekomme. Ok, vor allen Diagnosen BU versichert ca. 30%. Seit 2001 gibt es nur keine 65-70% mehr sondern Hartz 4 Höhe+ meine 30%=1100€ Doof nur, das mein Haus mich bis 2029 1500€ kostet.
Wenn dieser Pool, aus verbitterten und kritischen Menschen besteht, rührt Euch. Diesen Stand beibehaltend, lasse mich nicht mehr operieren. Es wäre offen und würde neben der Lensqualität, viel Geld, 2-4 Monate Zeit kosten und über einen Arbeitsplatz müssen wir nicht reden. Ich vermisse Berichte von Operierten die seit Jahren Beschwerdefrei sind!
Hi Leute,
Hab seit dem letzten mal sogar etwas Positives berichten, denn meine Steißbeinfistel ist viel kleiner geworden (ohne OP). Ich seit dem die Fistel mit Salben behandelt (Gentamycin [antibiotische Salbe]®, Ichtholn®[Zugsalbe] und zwischendurch mal etwas Aloe Vera) ach diese Esberitox®-Tabletten nehme ich auch ein 3 x 3 tägl. Zwei Wochen ging es hin und her, die Fistel wurde mal etwas kleiner, dann wieder größer, es hat sich auch ein “Hüppel„ oder so gebildet. Vor ca. zwei Wochen war ich wieder beim Arzt der war ganz überrascht, dass die Fistel kleiner war, und verschrieb mir wieder Antibiotika (ClindaHEXAL®150) von den ich 3 x1 tägl. eingenommen habe. Die Fistel hat sich sehr verkleinert ich natürlich wieder zum Arzt (das war vor zwei tagen), der meint das sieht gut aus muss aber trotzdem aufgeschnitten werden weil der “Hüppel„ nicht weg geht. Ich habe den Arzt gefragt wie lange die Erholungsphase sein (also bis ich wieder arbeiten kann), er zu mir nicht so lange weil sich beim mir jetzt wohl um einen leichten Fall handelt. Ich habe vom 20.12.07 bis zum 07.01.08 Urlaub, der Arzt hat mir geraten die OP spätestens am 17.12.07 machen zu lassen.
Ich hab drei Fragen,
1.
komme aus einem kleinem Ort in der nähe von Bielefeld, kenn einer einen guten Chirurg in Bielefeld oder Gütersloh der sich mit solchen Sachen auskennt
2.
wie ist es so nach der OP kann man gar nicht sitzen oder nur mit Hilfsmitteln wie Sitzkissen oder so, bei mir liegt die Fistel nicht direkt in der Mitte der (wie soll ich sagen der “Poritze„) sondern etwas recht davon, und auch etwas höher (also sitze ich nicht direkt drauf)
3.
wenn die OP gelaufen ist wie lange liege ich dann flach und bin arbeitsunfähig, schaffe ich es mich in ca. 3 Wochen so zu erholen, dass ich wieder arbeiten kann (Bürojob, viel am PC sitzen)
Bin für jeden Rat & Hinweis dankbar
Natürlich wünsche ich allen Geplagten gut Besserung.
Hast du einen sinus pilonidalis im Steiß?
Bei mir wurde ebenfalls ein Pilonidalsinus festgestellt. Zuerst wollte ich mir das Teil ambulant operieren lassen, habe mich letztendlich aber dafür entschieden, ins Krankenhaus zu gehen. Wenigstens für die ersten paar Tage, denn daheim komme ich nicht zur Ruhe – ich habe eine Tochter mit vier Jahren und einen Säugling mit drei Monaten. Die OP wird aber wahrscheinlich erst nächstes Jahr im Januar sein.
Wie ich so im Internet nachgelesen habe, kommt so ein Pilonidalsinus vom vielen Sitzen und Schwitzen und von starker Behaarung und von angeblicher schlechter Hygiene im Analbereich. Das viele Sitzen bei mir stimmt ja, aber der Rest? Könnte jetzt nicht behaupten, daß ich sehr behaart bin, außerdem dusche ich täglich…
Ich bin gespannt, welch großes Loch die OP mir bringt, die Bilder, die zum Teil im Internet zu sehen sind, sehen nicht sehr lecker und vielversprechend aus.
Jedenfalls habe ich mich bei meiner Krankenkasse schon erkundigt wegen eines Pflegedienstes zum Verbandswechsel. Würde es auch genehmigt bekommen, da ich selber ja an die Stelle nicht wirklich hinsehe und mein Mann mir noch drüber spucken würde (weil´s ihm schlecht wird).
Allen Mitleidenden gute Besserung!
Hi Leute bin am 16.12.07 ins Krankenhaus wegen der OP, bei der Anmeldung hat sich ein Doc. die Fistel angesehen, und mich beruhigt (“Keine Sorge der Schnitt wird ca. 2-3 cm groß sein, nach einer Woche kannst du wieder sitzen und nach einem Monat ist die Wunde komplett verheilt„). Alles klar soweit Montag(OP Tag, auch ja mit Vollnarkose), doch bei der ersten Visite am Diensttag habe ich gefragt wie groß die Wunde denn sei, zeigte mir der Doc mit den Fingern ca. 8 cm (der Doc. meinte das noch 4 Fisteln direkt n der Spalte waren), (mein erster Gedanke war “die haben mir den Arsch aufgerissen„ PS. So kann man meiner Meinung auch den Schmerz am besten beschreiben). Die Zeit bis es komplett verheilt ca. 3 Monate, aber mein Hausarzt empfahl mit Mumio (oder so, ein pflanzliches Mittel das oft in Russland verwendet wird damit Wunden schneller heilen) der Hausarzt sagt er hätte vor kurzem noch einen Fall gehabt, der meinem ähnelte (doch die Wunde war nicht ganz groß wie bei mir) jedenfalls hat dieses Mumio zeug wohl gut geholfen.
– Meine frage hat schon einer mit diesem Mumio schon
Erfahrungen?
– Auch ja, eine Eigenbluttherapie ist das ne Option bei der
Heilungsphase ?
Zu guter letzt meine Erfahrungen bis jetzt (ca. 4 Tage nach der OP)
– versucht den Chirurg, vor der OP zu fragen wie groß der
Schnitt seien wird
(sagt ihm ruhig er soll euern Arsch so genau wie
möglich untersuchen, Vorteil: ihr seit
einigermaßen auf die Folgen Vorbereitet)
– plant für die Heilung genüget Zeit ein
– besorgt euch für nach der OP ein Sitzkissen,
Schmerzmittel, etwas zur Beschäftigung
(DVDs, PS2, PS3, X Box 360) und für Khaus ne PSP
oder Gameboy)
Alles Gute und gute Besserung
hat irgendjemand Erfahrungen mit Steißbeinfisteln, der sich nicht hat operieren lassen. Ich hatte vor 10 Jahren eine Fistel, die alleine abgeheilt ist. Und seitdem hatte ich Ruhe; höchstens Abszesse an anderen Stellen. Meint Ihr es gibt Hoffnung, dass die Fistel auch diesmal wieder abheilt? Was ist letztlich die Ursache für die Abszesse und die Fistel?
Hallo, einen schönen Sonntag,
vor 10 Jahren bekam ich mehrfach Abszesse an meiner
Steißbeinfistel, die vom Arzt geöffnet und mit Leukase-
kegel vorsorgt wurden, damit die Öffnung sich nicht zu
schnell schloss (von Operation war keine Rede).
Danach war in den besagten 10 Jahren Ruhe.
Vor 1 Woche wurde ein neuer Abszess der Fistel
geöffnet und zieht noch eitrig aus; siehe Behandlung
oben.
Zur Zeit möchte ich abwarten – ohne Operation –
da manchmal wie ihr schreibt nicht sehr erfolgreich.
Hat jemand einen Rat für mich, wie die Fistel sich evtl.
– ohne OP – nochmals beruhigen könnte.
Was habt ihr gemacht? Oder lassen sich etwa alle
operieren?
Grüße
Hi Leute,
seit der OP sind jetzt 10 Tage vergangen, die Schmerzen sind nach ca. 7-8 schon erträglich (also ohne Schmerzmittel) es juckt aber wie sau. War heute beim Hausarzt, der hat sich meine Wunde (kleine Korrektur die war doch ca. 10 cm [also ich habe sie selber nicht gesehen und um Gotteswillen das will ich auch nicht]) angesehen, der sagt, dass die Wunde überraschend gut aussieht und seiner Meinung nach wird die Wunde in einem Monat schon komplett verheilt sein (also Heilungszeit nach der OP insgesamt ca. 1,5 Monate), im Khaus wurde mir gesagt ca. 3 Monate. Ich nehme Täglich meine Esberitox® (3* 3 täglich) und morgens dieses Munjo/Mumio. Dieses Munjo/Mumio zeug scheint es ja voll zubringen, ich will euch nicht zuviel Hoffnungen machen, denn mein Hausarzt sagt es wirkt bei jedem verschieden, also einfach mal ausprobieren (also danach googlen, oder denn Hausarzt eures Vertrauens mal fragen).
PS.
Auch wenn es sehr oberflächlich aussieht, weiß du nie wie die Situation darunter ist.
Meiner Meinung nach sollte man sich aus jeden Fall die Steißbeinfistel operativ entfernen lassen, und am besten so schnell wie möglich, (klar kann man sich einen für sich selber geeigneten Zeitpunkt suchen, denn der Heilungsprozess ist je nach fall immer mindestens 1 Monat, aber länger als 2-3 Wochen würde ich nicht mit der OP warten)
Keine Angst die OP ist nicht so schlimm (bei mir Vollnarkose), am Anfang ist es schmerzhaft und sehr unangenehm (Tamponage wechseln, Wunde ausspülen), aber nach ca. 2 Wochen ist es schon viel besser. Mit einem Sitzkissen / Sitzring kann man sogar nach 2 Wochen auch schon einigermaßen sitzen (mit nem Sitzring habe ich Heute mein Auto umgeparkt).
Und wenn die Steißbeinfistel nicht wieder kommt ist es den Aufwand wert oder nicht 😉
Alles Gute und gute Besserung
Hallo habe eure erfahrungen mit der Steißbeinfistel gelesen.Ich habe am 7.1.08 bei meinem Hausarzt einen Termin wegen dem Scheiß ding.Ich wurde schon 4mal Stationär und 3mal Ambulant operiert,aber das Ding ist einfach nicht klein zu kriegen.Ich hoffe daß die Ärzte mir diesmal nicht wieder die ganze Arschkimme aufschneiden,bin echt gespannt wie das diesmal wird .gruß Michael
Hallo Martin und hallo Thomas,
an Martin: Die Tabletten würde ich auf jeden Fall versuchen. Da sie pflanzlicher Natur sind, kann dir nichts passieren. Es gibt also keine Nebenwirkungen o.ä. Und wiederkommen
kann eine Fistel immer. Wer dir was anderes erzählt, lügt. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.
an Thomas: Ich bin 7 x operiert worden und seit über 10 Jahren beschwerdefrei. Habe einige taube Stellen (logisch bei den vielen OP´s) und mein Allerwertester
sieht auch nicht mehr so aus, wie man sich das vielleicht wünschen würde. Aber damit kann ich leben.
Zu deiner Frage, was da hinten rauskommt, würde ich doch am ehesten auf Wundsekret tippen. Müsste durchsichtig bis leicht gelblich sein.
Mittlerweile sind hier so viele Fragen aufgetaucht. Ich möchte nur noch mal kurz zusammenfassen, dass man sich einen Sinus pilonidalis auf jeden Fall operieren
lassen sollte, da er immer weiter wandern kann. Und damit natürlich einen noch viel größeren Schaden anrichten kann, als „nur“ am A***. Von Darmfisteln träumt
hier sicherlich niemand. Aber auch die gibt es.
Man sollte sich vielleicht einen Arzt/Krankenhaus suchen, die sich ein bisschen damit auskennen. Die Chance, dass die kompletten Fisteln bei einer OP ausgeräumt
werden, ist denke ich bei einem erfahrenen Arzt wesentlich höher, als bei einem „Anfänger“.
Woher Fisteln an der Stelle kommen, hat meines Erachtens nach noch keiner so richtig rausgefunden. Es gibt da sehr verschiedene Theorien. Bei Männern soll´s wohl
an der Behaarung liegen, wo sich ein Haar verwachsen kann und damit diese eitrigen Fisteln verursachen kann. Ein Arzt erzählte mir mal, dass ich als Embryo an der
Stelle (also am A***) eine winzige offene Stelle hatte, die nicht so gewachsen ist, wie es normal gewesen wäre. Tja, man kann glauben, was man will. Stress spielt
sicherlich auch eine Rolle. Dadurch wird ja immer die ganze Immunabwehr geschwächt.
So, jetzt wünsche ich allen Geplagten trotzdem noch ein gutes oder besseres Jahr als 2007.
Hallo zusammen!
Ich bin auch einer von den Geplagten. Vor einem Jahr bin ich zum ersten Mal operiert worden. Die Wunde war ca. Hühnerei groß…vielleicht ein kleinen wenig größer. Ich habe ewig auf die Wundheilung gewartet. Im Oktober wurde ich nun erneut operiert, da die Wunde nicht verheilt war. Im Vorgespräch erwähnte der Chefarzt ein Problem mit dem Steißbein. Dieses würde die Wundheilung zusätzlich beeinträchtigen, da die Wunde stets von innen aufgestochen würde. Hat jemand ähnliches gehört?!
Also..im Oktober wieder ne Op. Die Wunde ist wieder genauso groß. Bis heute ist die Wunde nicht verheilt. Tägliches Ausduschen und die Behandlung mit Betaisadona (Jod) hilft überhaupt nicht. Heute war ich beim Arzt…dieser meinte erneut „operieren“. So langsam finde ich das extrem nervig. Ist es normal, dass die Wunde nicht zuheilt?! Ich höre stets, dass die Wunde verheilt und später wieder aufgeht. Bei mir ist nicht mal die Heilung in Sicht.
Kann ich die Heilung evtl. mit anderen Dingen unterstützen?!
Zudem nehme ich homöopathische Tabletten (Silicia D30). Hilft mir persönlich nicht.
Liebe Grüße
Mathias
Ich war heute beim Arzt,wegen meiner Steißbeinfistel.Ich wurde seit 1997 3x Ambulant und 3x Stationär operiert.Jetzt hat mein Doc gemeint,daß er mit einem Spezialisten aus Dessau spricht,wie und wo man das Ding am besten Operieren kann.Er meinte auch noch,daß es eine Klinik in Mannheim gebe,die darauf Spezialisiert sind.Ist ja auch nur einen Katzensprung von mir (150km),ich glaub der hat zu heiß gebadet,oder hat noch einen Dampf von Sylvester.gruß Michael
Hallo ihr „Wunderheiler“. Ich möchte niemandem zu Nahe treten oder die Hoffnung nehmen; aber ohne OP läuft so gut wie nichts. Es handelt sich letztendlich um defektes, bakterielles Gewebe, welches durch Salben nicht zu beruhigen ist. Macht Euch bitte nichts vor, je eher ihr euch in die Hände eines kompetenten PROKTOLOGEN gebt um so größer sind die Chancen, das Ganze schnell und relativ schmerzarm zu überstehen. Ich selbst wurde 1994 zum ersten Mal operiert, vernäht, offen; das volle Programm. Erst die vierte OP brachte alles zur Ruhe. Ich habe danach ca. 25kg abgespeckt (wog damals 105 kg bei nur 1,80 Körpergröße) und hatte meine Ruhe. Leider habe ich in den letzten 2 Jahren wieder zugelegt und wiege wieder 98kg; und siehe der alte „Freund“ kam wieder. Ich wurde letztes Jahr im Februar operiert; vernäht, alles Sauber und ok. Nach 4 Wochen mit ständigem pochen, zucken, drücken, ziehen wurde die Narbe teilweise wieder geöffnet, es hätte sich eine Hautfalte gebildet. Danach wieder beschwerdefrei, sobald das „Löchlein“ wieder verheilt war, schmerzte es gleich wieder. Jetzt man es wieder ambulant operiert und sagte mir, dass alles super wäre und ich nun endlich damit durch wäre. Wunde ist seit 2 Tagen verheilt (es nässt nicht mehr) – Es drückt und pocht wieder und Morgen gehe ich wieder zum Arzt…
Ihr seht, auch Profis wissen nicht weiter. Es ist halt (Gott sei Dank) kein Krebs und wird deshalb, leider, von Ärzteseite, nicht besonders Ernst genommen, auch wenn es einem das Leben merklich einschränkt. Einer meiner Ärzte sagte mal „Ertragen Sie es wie ein Mann, oder wollen Sie mal unsere „Krebs-Station“ besuchen und Leid den Patienten dort vortragen?“
– Das will man natürlich nicht hören; aber ein bisschen hat er ja recht ;-(
Ich wollte mir nur mal meinen Frust von der Seele schreiben, fühle mich ja schon wie ein Hypochonder.
TROTZDEM – NIE DIE HOFFNUNG AUFGEBEN! Und dran denken: Wer das ganze gut überstanden hat und keine Probleme mehr damit hat, der will davon nichts mehr wissen und schreibt wahrscheinlich auch nichts in Foren und Blogs hinein, gelle?
Hallo liebe Leidesgenossen,
überrascht bin ich das doch so viele Frauen diese Fisteln bekommen, mir wurde gesagt das nur Junge Männer diese Fisteln bekommen. Als Jung würde ich mich nicht mehr Einstufen (44J) vor 4 Jahren hatte ich das erste mal diese Horror OP Ambulant, Faustgroß, 1 Jahr hat die Wundheilung gedauert, seitdem gehe ich regelm. zur Kontrolle, genützt hat es nichts. Seid Sonntag wieder unerträgliche Beschwerden, mein Doc will aber nicht mehr Ambul. OP durchführen, daher morgen früh ins KKH mal schauen wie lange ich drin bleiben muss. Das Hauptproblem sind bei mir die Schmertzen, da ich wegen anderer Erkankung bereits Frührentner bin und 3xtägl Oxigesic 80mg bekomme, wirkt eine normale Betäubung nicht, das habe ich bei der letzten Ambul. OP schon erfahren dürfen!
Die Schmerzen vor und nach der OP sind der Horor, aber Angst habe ich vor den Schmerzen während der OP!
Melde mich in einigen Tagen wenn ich es hinter mir habe!
Hat man bei euch die Fistel vor der OP eingefärbt? Dadurch soll man den Verlauf sehr genau sehen können!?
Euch allen wünsche ich Gute Besserung
Ich bins nochmal,
das wichtigste habe ich gerade noch Vergessen, alle schreiben das ihr alle nur auf Bauch oder Seite liegen könnt. Das Problem ist das falsche Bett!
ich habe auf Grund meiner 6maligen Bandscheiben OPs vor 7 Jahren ein Wasserbett gekauft, das ist Billiger als zwei vernünftige Matratzen und Lattenroste, der Komfort ist unbezahlbar und Seekrank wurde bestenfalls Münchhausen!
Dafür kann man sich aber bereits ab Tag 1 nach OP auf den Rücken legen, das schmertzt nicht mehr als die Seitenlage. Die Bauchlage wird aus Ärtzlicher Sicht eh nicht empfohlen und nach Bandscheiben OP ist die Bauchlage sowieso nicht mehr möglich.
Habe noch mal nachgelesen, wenn vor dem Schnitt, vor der OP Methylenblau über die Fistelöffnung gespritzt wird färbt sich die gesamte Fistel und sogar die Fistelhöhle, daher kann wesentlich genauer und sorgfältiger geschnitten werden!
Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen, ich Drücke euch die Daumen.
Allen weiterhin Gute Besserung
Hallo ich war gestern im Enddarmzentrum in Mannheim,und wurde dort untersucht.Der Arzt hat zuerst die Fistel angeschaut,und dann den Darm auch noch untersucht.Er meinte es könnte durchaus sein,daß die Fistel auch den Darm angreifen könnte.Am Darm hat er aber Gott sei dank nichts gefunden.Jetzt habe ich am 18.Februar einen Termin im Universitätskrankenhaus in Mannheim.Er meinte ,daß er es richtig groß herausschneiden muß,und in der Form wie ein Trichter.Bis das Loch wieder verheilt ist,dauert es ca.3 Monate.Mann könnte aber nach etwa 4 Wochen wieder Arbeiten,glaub ich aber noch nicht,da ich als Gerüstbauer tätig bin.Außerdem meinte er,daß ich mich nach der OP auch immer am Po rasieren muß,oder einer Laserbehandlung unterziehen soll.Wie soll man sich den allein am Po rasieren?und ob die AOK eine Laserbehandlung zahlen will,glaube ich nicht.Werde mir auf jedenfall vom Arzt ein schreiben geben lassen,daß er eine Laserbehandlung vorschlagen tut. gruß Michael
Hallo liebe leidensgenossen,
bei mir ist die op jetzt eine woche her. die wunde geht vom steissbein bis zum anus und ist ca.3-4 cm tief. am anfang hatte ich auch scmerzen jetz gehts mir schon viel besser,. ich kann jedem nur raten zum arzt zu gehen da das problem bei diesen fisteln ist das sie unter der haut wachsen, es kann also auch sei das, der schliessmuskel beschädigt wird. lieber 4 wochen genesung und schmerzen als irgendwann riesige probleme mit der gesundheit. chiruge, proktologe die jungs können meistens helfen.
geht zum arzt lasst euch operieren alles halb so wild. zähne zusammen beissen. gute besserung.
Ich hatte wohl auch eine Steißbeinfistel, große Schwellung am Steißbein. Nachdem ich diesen Strang hier gelesen hatte, wollte ich sofort zum Arzt, aber eine innere Stimme sagte mir, daß diese Operationsmethode sinnlos ist, daß es einfach zu viel Rumgeschneide ist.
Und siehe da: Die Beule hat sich innerhalb von 3 Monaten wieder komplett zurück gebildet. Ich habe viel Sport gemacht, u.a. bin ich Rad gefahren, habe viel getrunken und habe mir gesagt, daß das alles großer Unsinn ist, mit so einer OP.
Ich finde diese Behandungsmethoden maßlos übertrieben. Wartet erst mal ab, solange ihr kein Fieber habt und die Schwellung nicht extrem ist, kann man das wohl selbst auskurieren. Wäre ich zum Arzt gegangen, wäre ich jetzt wohl auch mit offenem Arsch zumgelegen. Mano Man, die zocken doch echt nur ab.
hallo an alle. habe am 3.3.2008 einen op termin wegen einer steissbeifistel. nun will der behandelnde arzt die wunde vernähen, womit ich gar nichts anfangen kann da mir jeder sagt die wunde müsse offen bleiben. wer von euch kann mir seine erfahrungen mit vernähten wunden sagen?
Hallo zusammen, Mathias, glaube ruhig weiter das man die Fistel mit Sport weg bekommt, Krebsgeschwüre verschwinden ja auch durch Kerzen anzünden!!!!
Ich hatte am 11.Januar 08 einen Untersuchungstermin im Krankenhaus, das war 5 Tage nachdem ich die Fistel erneut gespürt habe, die letzte habe ich mir vor 4 Jahren entfernen lassen!
Ich Ärgere mich nur das ich ganze 5 Tage gewartet habe, ich wäre besser sofort ins Krankenhaus gegangen, so eine Fistel wächst wirklich Stündlich und wie gesagt, von Aussen sah man rein garnichts, noch nich einmal einen winzigen Pickel oder ähnliches!
Im Krankenhaus war ich eigentlich nur zur Ambulanten Untersuchung, gute 2 Stunden später lag ich schon auf dem OP Tisch.
Die Ärztin hat mir von der Ambulanten OP strikt abgeraten, weil man ja alleine bei der Betäubung schon die Situation verchlimmert, weil unter Umständen die Badel der Spritze ert durch Entzündetes Gewebe geht und dann verschmutzt ins Tiefere Gewebe vordringt, da kann es dann von neuem Los gehen!
Die OP hat ungefär eine Halbe Stunde gedauert, die folgende Nacht habe ich dann noch im Krankenhaus verbracht, am Morgen das erste mal die Wunde ausgeduscht, dann Visite und dann nach Hause in mein geliebtes Wasserbett! Mittlerweile haben wir den 8. März und zurückblickend kann ich nur sagen das ich jederzeit wieder ins Krankenhaus gehen würde und nicht erst den Umweg zum Hausarzt.
Was die Wunde angeht kann ich folgendes sagen, sie war so groß das eine große Männerfaust bequem reinpassen würde, die Ärzte im Krankenhaus waren auch von der größe der Fistel überrascht, damit halte ich den Traurigen größenrekord, habe nur Glück das mein Darm und mein Schließmuskel nichts abbekommen haben, war knapp!Über Jucken wärend der Wundheilung kann und konnte ich nicht klagen, es war immer auszuhalten, Schmerzmittel habe ich nur Novalgintropfen genommen, davon aber so wenig wie möglich, da ich ja ohnehin schon wegen meiner anderen Beschwerden 3x80mg Oxigesic Tgl bekomme, da wirkt eh kein Schmertzmittel mehr anständig. Im übrigen war die Vollnakose für den Narkosearzt eine echte herausforderung, wobei ich die Narkose gut vertragen habe. Durch mein Oxygesic ist es sehr schwer eine vernünftige Narkose hin zu bekommen, Örtliche Betäubungen sind fast gar nicht mehr möglich!
Die Versorgung der Wunde wurde ohne Wunderheilmittel durchgeführt, das wichtigste war und ist Hygiene und 2x Tgl. mind. ausduschen. Seid der OP kommt jeden Tag der Ambulante Pflegedienst zu mir nach Hause und versorgt die Wunde mit Kompressen und immer wenn sich neue Haare zeigten, wurden diese wegrasiert, auch dies geschiet durch die Plegeschwestern vom Pflegedienst! Ich bin mit der Wundheilung wirklich zufrieden, das Loch ist jetzt nach über 2 Monaten zwar noch nicht geschlossen, aber die Wunde sieht schon sehr gut aus, mein Arzt ist selbst überrascht dass das Loch sich so schnell wieder gefüllt hat und das die Wunde so gut ausschaut! Vor 4 Jahren das war zwar auch schon ein Ordentliches Loch, aber dieses mal wars leider noch größer aber dennoch schneller und Unkomplizierter in der Wundheilung!
Ich glaube das dies an der guten Versorgung durch den Pflegedienst lag, jeden Tag, auch Samstag und Sonntag wird die Wunde Desinfiziert und ein Blick drauf geworfen und natürlich alles pingelig genau zugeklebt damit sich auch von aussen kein Haar oder sonstwas rein setzen kann!
Beim ersten mal, also vor 4 Jahren habe ich unmengen von Beta Salbe in die Wunde gehauen und meine Frau hat Komressen drüber gelegt und Pflaster drauf und drei bis vier mal die Woche ein Sitzbad, so wollte es der Doc damals!
Heute wie gesagt Morgens ausduschen und auf jeden Fall nach jedem Stuhlgang und dann immer den Brausestrahl kräftig in die Wunde und danach Desinfektionsspülung reingesprüht und dann eine Kompresse in die Wunde, eine davor und Pflaster drauf, aber keine Beta Salbe und keine Sitzbäder, Duschen ist viel viel besser, bei den Sitzbädern sitzt man im eigenen Schmuddel und der Siff läuft schlimstenfalls in die Wunde!
OK, bis die Wunde ganz geschlossen sein wird kann es noch etwa 2 Monate dauern Denke ich, aber beim ersten mal hat es insgesamt ein Jahr gedauert!
Ich Hoffe und Bete das ich nie wieder eine Fistel bekommen werde, auch wenn die Schmerzen im nachinein gesehen erträglich sind, es ist eine unangenehme und doch sehr langwierige Sache und man ist ständig auf Fremde Hilfe angewiesen!
Ich kann nur jedem raten sofort zu Arzt zu gehen, es gibt schlimmeres, Steißbeinfisteln mögen Schmerzhaft, Langwierieg und Unangenehm sein, aber zumindest sind sie Gutartig!
Ich wünsche allen Leidensgenossen eine gute besserung und vor allem Gute Wundheilung, zudem kann ich jedem nur Raten den Pflegedienst in Anspruch zu nehmen!
LG Hennaman
hallo,
bei mir fings am 10.01. an mit schmerzen am steißbein während tischtennis-training, dachte aber wäre nur ein pickel oder so. Den tag darauf konnte ich mittags so gerade noch und nachmittags dann fast garnicht mehr vom stuhl aufstehen, es tat höllisch weh. Bin dann direkt zum doc, der meinte er könnte mir jetzt auch nicht helfen hat aber sofort die steißbeinfistel diagnostiziert. Habe dann das schlimmste wochenende überhaupt erlebt bevor ich montag wieder zum hausarzt bin, der hat mir dann eine überweisung in die hand gedrückt, womit ich direkt zum krankenhaus gegangen bin. Wurde dort dann in der aufnahme untersucht und direkt ins krankenhaus eingewiesen. Da das krankenhaus recht klein ist und ich 2006-2007 dort meinen zivi gemacht hab und daher ziemlich jeden kenne, hab ich sogar noch am selben nachmittag nen op-termin gekriegt 😀 (hatte auch passenderweise seit 9 uhr nix mehr getrunken + gegessen)
op wurde dann in vollnarkose durchgeführt da ich an akne auf dem rücken leide was eine rückenmarksnarkose verbietet, das ganze hat mit aufwachraum ca. ne stunde gedauert. ein teil der wunde wurde zugenäht (fäden 10 tage nach op gezogen), ein teil wurde offen gelassen. war dann noch bis mittwochs (also 3 tage) im krankenhaus. habe danach 4 wochen krank gefeiert, musste 1x pro woche zum hausarzt zum nachgucken, er hat mir dann bescheinigt dass er in 20 jahren hausarzt-tätigkeit noch nie eine fistel hat schneller zuwachsen sehen als meine, obwohl meine sehr tief war. habe den vorteil, dass meine mutter krankenschwester ist und meine wunde jeden tag versorgt hat: duschen, den strahl direkt in die wunde reinhalten für ca. ne minute, dann die wunde mit octanisept ausspülen, nen tupfer falten und reinstecken, vorlage in die unterhose und fertig, ist absolut wunderbar.
mittlerweile habe ich jedoch das problem dass der hausarzt mir zu früh gesagt hat keine tamponade mehr zu nehmen, jetzt habe ich einen leichten „überschuss“ an nachwachsendem wundfleisch, aber er meinte das würde sich mit der zeit geben, ich hoffe es mal 😉
so das war meine story zu dem thema
und an Matthias, wir sprechen uns in ein paar monaten.
hi,
hier bin ich mal wieder. ich will nur allen mut zu sprechen die sich grad mit ner fistel rumschlagen. bei mir isses ja nun ca 8 monate her und es ist alles gut verheilt. ich kann wieder normal sitzen und spür auch kaum noch was. eigentlich nix mehr. es kann natürlich wieder kommen was ich nicht hoffe. ich achte schon sehr darauf das ich nicht mehr so viel vor dem pc sitze. ein kumpel von mir hat das auch. der wurde 4 wochen vor mir operiert und bei ihm will es einfach nicht verheilen. jetzt versuchen sie es mit honig (was wirklich helfen soll) und tatsächlich scheint es sich langsam zu schließen. also parole an alle die auf dem bauch liegen: haltet durch. es wird schon wieder. gute besserung
gruß duffy
Hey Ho!
So, bin gerade auf das Forum hier gestoßen.
Bei mir ist die OP nun auch genau zwei Wochen her. Ich war sechs Tage im Krankenhaus und nun „Krank zu Hause“. Bis jetzt gehe ich alle zwei Tage wegen des Verbandwechsels ins Krankenhaus – ist nur fünf Minuten entfernt.
Bei mir wurden zwei Löcher in den „Pelz“ geschnitten. Eine Wunde ist ungefähr so groß wie ein Deckel von einer Wasserflasche und die andere hat ungefähr die Größe einer Streichholzschachtel. Beide sind ca. sieben cm tief.
Ich muss sagen, dass ich am Anfang auch extrem Angst vor dem Eingriff hatte – zumal ich bis zu dem Zeitpunkt, außer dem kleinen Loch, aus dem Eiter austrat – keine Schmerzen hatte. Habe es dann trotzdem sofort operieren lassen. Was wweg ist, ist weg… 😉
Nun ja… es sind jetzt zwei Wochen seit dem Eingriff vergangen. In der Wunde bildet sich noch kein Granulat – ansonsten habe ich keine Schmerzen. Auf dem Rücken ligen geht zwar (noch) nicht, bin aber auch kein Rückenschläfer. Von daher habe ich da kein Problem mit.
Ich kann nur allen sagen, die solch einen Eingriff vor sich haben, dass vieles sich in den Boards und Foren extrem anhört. Sicher gestaltet sich der Heilungsverlauf bei jedem auch anders, allerdings kann ich nur positives von meinem Eingriff berichten. Wie gesagt: bis auf die ersten zwei Tage nach der OP hatte ich leichte Schmerzen. Heute kann ich fast normal am PC sitzen und auch die restliche Bewegung ist nur bedingt eingeschränkt.
Kopf hoch… die Wochen der Heilung gehen irgendwann zu Ende und außerdem sind hier viele Menschen, die das gleich durchlebt haben oder durchleben und sicherlich viel Trost spenden können.
Alles Gute für die weitere Genesungund beste Grüße
Benedikt
Hallo ihr Lieben!!
ich gehör auch seit heuer Anfang Jänner zum Kreis der Betroffenen Steißbeinfistel züchter:-(!!
Im Jänner begann das leiden!! 1 Woche tierische Schmerzen! schmieren, schmieren, schmieren laut Hausarzt! irgendwann is as dann von selbst aufgebrochen, wieder abgeheilt und die geschichte war vorbei!!dachte ich!!
so 2 Monate später, mitte März, wieder die gleichen anzeichen!! Schmerzen hoch 10n! Ab zum Hausarzt!! Überweisung ins Krankenhaus!Bis ich ins Krankenhaus kam hat sich die geschichte wieder von selbst erledigt, wieder aufgebrochen übers wochenende!Montag dann ins krankenhaus, war nur mehr eine kleine schwellung zu spühren und fast keine schmerzen!!
Arzt meinte ich kann es auf wunsch „sanieren“ lassen! er würde es mir empfehlen!! Nach den ostern zwecks Kontrolle wieder vorbeischaun und einen Termin ausmachen für eine Op!!
ANGST…..!
hilft eh nichts, nach den ostern wieder ins Krankenhaus!!Ärzte meinten sieht gut aus, wird nicht so schlimm werden!! huch…
So am 1. April hatte ich die Op!! alles ganz wunderbar verlaufen!! sie legtn mir zwar einen kleinen Schlauch aus der Wunde heraus, damit das sekret auslaufen konnte (der wurde aber am nächsten Tag gleich wieder entfernt)! wunde wurde auch größer als vermutet!!aber wirklich fast keine schmerzen nach der op! bin dann am nächsten Tag gleich wieder heim und einen tag später nochmal verband wechseln!besser gesagt aus dem verband wurde ein pflaster!! Sie sind sehr zufrieden!! sieht ganz gut aus!!
in 14 tagen muss ich wieder ins Krankenhaus Fäden ziehen!
in der zwischen zeit wirft mein Hausarzt hin und wieder einen Blick auf die Wunde!!muss nur aufpassen das sich die geschichte ja nicht enzündet und das wars dann hoffentlich!!ich hoff ich hab das böse Ding dann besiegt!!
Also ich kann euch allen nur mut zusprechen!! Mein verlauf war hervorragend und fast schmerzfrei!! Mir gehts jetzt 3 Tage nach der op dem umständen entsprechend sehr gut!! sitzten ist noch etwas schwierig aber sonst alles im grünen!!
Hatte auch tierische Angst vor dem ganzen, da es mein erster Aufenthalt im Krankenhaus war und ich schon vor der op auf diese Seite gestoßen bin!!Ihr könnt mir glauben, ich hatte wirklich so richtig bammel davor!!
Ein Tipp macht euch nicht schon vorher verrückt so wie ich!das bringt wirklich gar nichts! jeder hat einen anderen Krankheitsverlauf!also wartet bitte ab!!
ich weiß wie es euch da draußen allen geht!!ich kann mich gut in euch hineinfühlen!!
ALSO KOPF HOCH!IHR SCHAFFT DAS!!
liebe grüße
eine von vielen Betroffenen dieses gewächs
Hi, nachdem was man hier liest bekommt man schon leicht Angstzustände…
Ich hatte vor ca. 1 Woche plötzlich eine kleine Schwellung am Steißbein (ganz oben an der Pofalte), sie tat etwas weh aber ging nach 3-4 Tagen fast vollständig weg so das ich nichts mehr spürte!
Nachdem ich im Internet über die Steißbeinfistel gelesen bin ich direkt zum Hausarzt (die OP Bilder gingen mir nicht mehr aus dem Kopf…), der hat sich das angeschaut, konnte keine Schwellung mehr festellen oder irgendwas „schlimmes“ sehen nur ein ganz kleine gerötete Stelle. Hat mir Antibiotika und eine Wundsalbe verschrieben!
War es das wirklich? Kann es sein das ich mich selber nur wahnsinnig mache?
Ich bekam auch Esberitox®-Tabletten. Das ist ein pflanzliches Mittel, zusammengesetzt aus mehreren verschiedenen Kräutlein. Hab davon 3 x tägl. 3 oder 4 Tabletten genommen. Hat mich auch vor chirugischen eingriff bewahrt.
ich habe seid ca 2 jahren ein „knubbel“ am steißbein alle paar monate wurde es dicker und tat weh. hab erst gedacht das es ein folgeschaden vom rollerunfall ist (bin damals voll aufem hintern gelandet und war damit nie beim arzt). bisher ging die beule immer wieder zurück aber seit dem wochenende wurd es richtig dick und ich kann kaum sitzen und liegen, bücken und treppe steigen tut auch weh. heute morgen hab ich mich voll erschrocken wie dick das geworden ist aber im laufe des tages gehts ein bisschen zurück. bin jetzt erstmal 1,5 wochen krankgeschrieben und hab so schmerzmittel gekriegt. in einer woche hab ich erst den termin beim chirug und bin ma gespannt ob es so eine fistel ist… nachdem was ich im inet gelesen und gesehn hab will ich gar nicht mehr zum arzt…
hallo an alle mitleidenden,
da ich selbst nächste woche bereits das vierte mal wegen eines pilonidalsinus operiert werde, kann ich die beschwerden nachfühlen. aber ich muss auch sagen: so schlimm, wie manche es beschreiben, habe ich es gar nicht empfunden. vielmehr war die op eine erleichterung. der verbandswechsel tut zwar in der ersten woche weh, aber dafür war ich ansonsten immer relativ schmerzfrei. sitzen ging eben in den ersten drei wochen nach der op nur eingeschränkt. aber es ist keineswegs so gewesen, dass ich nur auf dem bauch liegen konnte. es ist natürlich eine lästige angelegenheit, aber es gibt wahrlich schlimmeres. und ist erst eimal die erste woche nach der op überstanden, geht es ziemlich rasch bergauf!
Hallo ihr armen Leute!
Seit Sonntag gehöre ich offiziell auch zu euch 🙁
Scheiss die Wand an was hier alles steht. Ich habe meine OP morgen und mache mir fast vor Angst in die Hosen. Was ich nicht verstehe dass es bis heute keine andere Methote gibt als diese mit der Wunde offen zu lassen. Das ist doch krank! Unglaublich! Ich werde das Gefühl nicht los das es noch eine andere Methode haben muss. Ich werde heute Abend mit meinen Kollegen in Detroit telefonieren und herausfinden was die Amis gegen die Arschkugeln machen!
Ich wünsche allen gute Besserung und Heilung!
Hallo, Ihr Armen!
Das hört sich alles furchtbar an, was ihr da erzählt, und hätte ich das Ganze nicht bereits (toi toi toi) hinter mir, dann würde ich ja komplett den Mut verlieren!
Also ich hatte diese Fistel/Pilonidalsinus knapp über 15 Jahre mit mir rumgeschleppt und habe mich nicht ins KH getraut. Im Oktober 07 hatte ich dann endgültig keine Lust mehr und dachte – weg weg weg.
Zur Vorgeschichte:
angefangen hatte es bei mir mit einem winzigen Böppel da hinten, ungefähr grad da, wo die Pobacken zusammenlaufen. Im Lauf der Jahre immer im Wechsel entzündet – wieder beschwerdefrei (bis auf zu langes Sitzen, Autofahren, das Übliche wo´s sich dann gerne wieder entzündet hat).
Auf die Dauer, wie gesagt 15 Jahre, hatte ich mich schon gut daran gewöhnt, aber nach jeder Entzündung ist es etwas größer zurückgeblieben.
Vor 10 Jahren setze ich mich schwungvoll ins Auto und es macht irgendwie „batsch“ und das Ding ist aufgeplatzt und jede Menge Eiter kam rausgeflossen. Von da an ist es immer mal wieder aufgegangen etc. Da war es von außen tastbar so etwas größer als eine Walnuß. Und wuchs langsam… durch die entstandene Narbe konnte der Eiter aber immer gut abfließen und falls es zu sehr drückte hab ich halt mit einer Nadel reingestochen (bloß nicht machen!!!). Ruhe gab das dadurch natürlich nie. Ein Ostheopath hat mir dann mal das Steißbein „grade“ gerichtet, ich hatte es wohl beim Skifahren und hinknallen mal verdreht/verknakst, was auch immer.
Der holt das quasi von drinnen raus, sprich ein Finger im A…, andere Hand draußen und dann wurde genackelt und leicht gezogen, ich hab geschrien, weil´s so weh tat, aber danach war für 3 Jahre komplett Ruhe, war ganz abgeflacht und nicht ein bisschen mehr entzündet.
Irgendwann wieder zu elanvoll hingefläzt und dann hab ichs wieder knacken hören. Der Ostheopath konnte da dann nichts mehr machen, weil´s zu groß geworden war (ich hatte natürlich mal wieder zu lange gewartet) und er es nicht mehr gescheit tasten konnte. Als es noch ganz klein war hatte er vorsichtig gemeint, wir warten ein wenig, ob es sich beruhigt, sonst muss OP sein. Andererseits die Rezidivrate…mit oder ohne Op. Folgender Gedanke auch nicht zu verachten: nicht die Symptom-Beseitigung, sondern Ursachenforschung. In meinem Fall halt das defekte Steißbein, wo ich immer auf dem abgeknickten Knochen saß.
Nun, Heilpraktiker hin oder her – er meinte wenn´s wieder kommt, ab ins KH, da kann er nicht weiter.
2004 hatte es sich auf einmal mir nichts, dir nichts dermaßen entzündet, dass ich fast mit einer Blutvergiftung ins KH wäre, dafür aber zu schwach war, Fieber, Angst vor KH allgemein etc! Ich hab Ziehsalbe drauf, Umschläge mit Salzwasser (zum Aufweichen und öffnen) und am nächsten tag hab ich nur leicht draufgedrückt (da war´s schon handtellergroß) und es ist aufgeplatzt. Vorsicht beim weiterlesen:
der Eiter – gelb-grün – spritzte bis an die gegenüberlegende Wand und es stank wie Hölle. Ein paar Tage hat´s gedauert und dann war es mehr oder minder wieder zu, nicht abgeheilt, nur zu. Genommen hab ich bis dahin nie was, auch nichts gecremt oder so. Aber ab da hab ich mir selbst immer kurzfristig mit Notakehl von Sanum helfen können ( ungefähr: homöopathisches Antibiotikum, Penicillin). Zu dem Sinus hatte sich aber jetzt noch ein Fistelgang gebildet, der bis kurz vor den Anus ging, und wo von jetzt an sozusagen der Eiter imer abfließen konnte. Es war aber immer leicht dauer entzündet, und ich hab´s für die nächsten 3 Jahre dabei belassen…
Jetzt im Herbst 07 hab ich meinen inneren Schweinehund überwunden und bin zum Proktologen, der mich ins KH und ab in den OP.
Sie mussten bis auf den Knochen runterschneiden und haben eine Fläche „ausgehoben“ von 10×20 cm!
Bei mir wurde es zugenäht und ein Drainage-Schlauch gelegt (die offene Methode wurde mir auch in Aussicht gestellt, aber da hab ich wohl Glück gehabt. der Arzt meinte vor der OP, wenn´s zu arg entzündet ist muss es offen bleiben, aber all das könne man erst beurteilen, wenn es geöffnet ist).
Zehn Tage lag ich im KH mit der Drainage und drüber einem schicken durchsichtigen Pflaster, hatte ein Fläschen mit mir rumzuschleppen, wo das Wundsekret reinfloß. Am 8. Tag haben sie die Drainage entfernt, weil der Arzt meinte, evtl. reagiert der Körper auf den Fremdkörper, sprich den Schlauch und hört deshalb nicht auf Wundflüssigkeit zu produzieren.
Nachdem ich wieder zuhause war musste ich 2x die Woche zum punktieren. Insgesamt zehn Wochen lang. Das punktieren war aber gar nicht so schlimm. Auch nach der OP konnte ich MIT dem Schlauch drin schon besser liegen und sitzen, als vorher.
Kurzer zeitlicher Überblick: OP war am 23. oktober 07, bis Weihnachten immer wieder zum punktieren. Jetzt im April ungefähr kam das Gefühl in der Narben-Region langsam wieder und ist jetzt fast vollständig wieder da. Ab und an hat die Narbe etwas geziept, aber das ist jetzt auch vorbei. Im Übrigen hat er leicht neben der Wirbelsäule geschnitten, damit man eben nicht später – falls die Narbe verhärtet oder was auch immer, ganz eben ist es ja selten, denke ich – auf dem Schnitt liegt. Damit hätte man ja wieder eine Art Störfaktor, de eine Neuentstehung begünstigen würde.
So, und heute merke ich davon so gut wie nichts mehr. Die einzige bemerkenswerte Nachwirkung ist, dass ich nicht gut zwei Treppenstufen auf einmal nehmen kann, weil die Muskelanspannung in/an/um die Narbe „reißt“, es tut weh. Dasselbe beim Radfahren. Ich hab mir einen anderen Sattel besorgt, wo ich wirklich auf den Sitzknochen lande und nicht wieder auf dem Steißbein. Ja, und zugegebenermaßen kann ich da noch nicht fest in die Pedale treten, das ist die ähnliche Art Muskelanspannung, wie beim Treppensteigen. Für den straffen Po muss ich mir also (hoffentlich vorübergehend) eine andere Methode suchen.
Allgemeines: zu knackige Jeans haben die Entzündung immer gefördert, auch das Liegen auf zu harter Matratze (hab ich jetzt auch einen andere, aber das v.a. auch deshalb, weil ich Bandscheibenschaden hab).
Und nebenbei: ich hab da hinten keine Haare, zumindest nicht sichtbar. Zur Vorsorge sollte ich aber Enthaarungscreme nehmen, hab ich aber bislang noch nicht, weil wie gesagt ich seh da nichts.
Und falls auch das von Interesse sein sollte: ich bin weiblich, 33. Angefangen hatte es mit 17/18.
So dala. Ansonsten bin ich aber mittlerweile echt – und Gott sei Dank! – zufrieden. Wenn ich obige Beiträge lese, hab ich Glück gehabt. Das ist ehrlich schlimm und ich kann wirklich mit euch fühlen. Ich hoffe, dass es vielleicht irgendwem hilft auch mal was positives zu hören. Kopf hoch! und Gute Besserung an alle Betroffenen!
Hallo Zusammen,
habe es auch mal gehabt (und immer noch) erstnmal war anfangs April Steißbeinfistel dann in 2 Monaten am Schlißmuskel (2 mal in eine Woche!)
geschnitten und etc.
vermute noch ein neues, noch immer klein, Ich versuche es mit Kalanchoe (nur bestimmten Arten mit Brutblättern nicht Dekor) blätter zu heilen (habe per Ebey besorgt) die sehen wie Kaktee ohne Nageln aus.
Weiß nicht ob es effektiv.
Wo kommt diese Krankheit überhaupt her?
Gruß
Roman
Hallo!
Hauptsächlich durch eingewachsene Haare erklärte man mir. Mein Arzt meinte, dass das Friseure auch gerne zwischen den Fingern kriegen. Haare können ja auch echt winzigst sein. Auch mal gucken unter Stichwörtern „Jeep-Disease“, auch „Dermoid-Zyste“, oder „Zyste“ allgemein. So ungefähr ausgedrückt produziert der Körper wohl weiter Haare und Zellen drin, durch Reibung, Druck oder so entzündet es sich dann. Flüssigkeit ist glaub ich eh drin und eventuell zusätzlich Blut und/oder Eiter.
Kann wohl auch eine allgemeine Veranlagung zu Zystenbildung sein. Ein kleines zweites Ich 🙂 sozusagen…
„Pilonidalsinus“ ist – glaub ich? – nur der Ausdruck für das in der Proktologen-Gegend (???).
Die Dinger können anscheinend klar begrenzt sein, oder mit Fistelbildung entweder nach außen oder in den Körper hinein. Das sieht der Arzt bei CT/OP mit einem Kontrastmittel (heißt irgendwasEthylen-Blau o.ä.). Nach innen ist freilich eher etwas unpraktisch… Weg geht das meines Wissens nicht von selber, es läßt sich höchstes hoffen, dass sich nichts entzündet.
Der Arzt weiß das besser, frag ihn doch lieber nochmal! Der freut sich vielleicht auch über das Interesse. Wikipedia ist für die erste Info mit o. g. Stichworten aber auch nicht schlecht.
Von Kalanchoe hab ich so (außer als Zimmerpflanze) noch nie was gehört! Weißt Du noch, wo Du das her hast?
Grüße!
Also ich bin jetzt 21 und hab das problem schon seit ich 15 bin!! Ich hab 10 Operationen hinter mir und die aerzte koennen sich bei mir nicht erklaeren warum es doch immer wieder kommt. Wenn ich bei meinem arzt immer wieder ankomm schlaegt er dann immer nur die haende ueber dem kopf zusammen! Er meint er waere sich zu 99% sicher das es angeboren waere bei mir das ich einen riesen abszes war am anfang. Die fisteln kommen immer zurueck. Hab diese woche die naechste OP vor mir.
Beim dritten mal wurde die wunde genaeht mit ueber 25 stichen das zu ziehen war auch super rate ich keinem. Naja wuensche es keinem. Allen anderen viel glueck!!
Hallo,
hab die Op auch hinter mir. Alles nicht so tragisch.
Nach jedem Stuhlgang ausduschen und neu verbinden.
Hab jetzt 4 Wochen nach der Op keine Probelme, die Heilung verläuft sehr gut. Laut Doc soll Ende der Woche alles verheilt sein.
Die Wunde wurde nicht genäht – also offene Heilung ( von unten zuwachsen)
Haltet die Ohren steif und bleibt gesund.
Keine Angst die OP ist nicht so schlimm (bei mir Vollnarkose), am Anfang ist es schmerzhaft und sehr unangenehm (Tamponage wechseln, Wunde ausspülen), aber nach ca. 2 Wochen ist es schon viel besser. Mit einem Sitzkissen / Sitzring kann man sogar nach 2 Wochen auch schon einigermaßen sitzen
Hallöchen ihr miteinander.
Habe endlich mal ein Forum gefunden zu dem Thema Steißbeinfisel.
ich bin 20 Jahre alt und ein weiblein ^^
Ich wurde am 8.April mal wieder operiert das dritte mal schon und bin langsam am ende mit mir. Ich musste 05 schon die Schule deswegen schmeißen und nun steht meine Ausbildung in Gefahr weil ich nicht an den Prüfungen teil nehmen konnte. Ich bin bzw. werde von Beruf Kosmetikerin.
Habe auch gehört das dies kommen soll weil man unhygienisch sein soll. Der Arzt in dem ersten Hospital hatte dies sogar in den entlassungsbericht geschrieben. Und mal ehrlich, ich bin total hygienisch !
Ich hab schon einiges versucht um endlich gesund zu sein und zu werden. Hatte Schüssersalze genommen, Eigen-Blut-Therapie, andre Globolies eingenommen. Nichts half.
Ich kann euch allen so nach empfinden, es ist einfach der Horror wenn man diese Krankheit hat!!
Seid 2005 wurde ich 3 mal operiert und es hat jedes mal zw. 4-6 Monaten gedauert bis es zu war. Und jedes mal kam es wieder. Dieses mal hatten die ärtze während der Op mit Kontrastmittel gearbeitet. Wer hat damit noch erfahrungen ??
Wäre schön wenn mir jemand antwortet.
Bin froh das es andren menschen auch so geht wie mir…habe immer gedacht sowas hat man alleine.
liebste grüße Jenni
Hallo liebe Fistelgemeinde 😉
Kurz zu meiner Geschichte: 1993 trat die Entzündung erstmals auf, nach vier vergeblichen Versuchen hatte es dann irgendwann einmal geklappt und ich hatte bis Anfang 2007 meine Ruhe. Damals hat man tatsächlich viel experimentiert und „geschnippelt“, das Problem war wohl eher mein Chirurg der halt nicht vom Fach war, d.h. er war kein Proktologe und immer alles radikal und großräumig (nur das zählte für Ihn) rausgeschnitten. Sicherlich muss die Entzündung raus aber intaktes Gewebe entfernen???
Im März 2007 (ich hatte schon lange wieder Probleme, war jedoch zu Feige) ging ich zu einem Proktologen, der mir gleich seine Kompetenz in einem ausführlichen Gespräch bewies. Ohne Panik wartete ich auf die OP in der daraufliegenden Woche. Es sollte eine offene Wundheilung folgen. Die OP verlief ohne Probleme und wurde; heute selbstverständlich und ein Muss; unter Verwendung von Blau (einem Kontrastmittel) durchgeführt. Natürlich hatte ich nach dem Erwachen schmerzen, die waren jedoch zu ertragen. Zu meiner Überraschung wurde die Wunde vernäht und ein Antibiothikum in Kissenform eingelegt. Ich dachte nur, das kann ja nichts werden; offene Wundheilung… ohne mich vorher zu informieren… Nein, er sagte es wäre eine Schande gewesen, wenn man eine so saubere Wunde nicht nähen würde. Zugegeben verlief die Heilung nicht ohne Probleme und dauerte fast ein Jahr (es wurde 2x ambulant operiert, da sich kleine Hauttaschen gebildet hatten, das hatte jedoch nur indirekt mit der Fistel zu tun).
Auch ich bin bis Heute extrem sensibel bzgl. dieses Themas und noch vor drei Wochen beim Arzt gewesen, da ich immer wieder Narbenschmerzen habe und ein Gefühl als würde da irgendetwas Sektret absondern, Feuchtegefühl. Aber nichts war je zu sehen, meine Frau rasiert fast jede Woche die Narbenstelle und hat absolut nichts gesehen und auch der Arzt fand alles i.O., nicht einmal ein Ultraschallbild hat irgendwas ergeben. Manchmal pocht es leicht und langes sitzen ist lästig, besonders bei meiner sitzenden Bürotätigkeit, ich muss dann immer mal wieder aufstehen.
Ich versuche einfach zuversichtlich zu sein, denn Heute haben sich die Methoden stark verbessert und keiner sollte „abgeschlachtet“ werden. Begebt euch besser gleich in die Hände eines Fachmannes, der das nicht als lächerlichen Routinefall abtut, denn das ist er für den Patienten sicher nicht!
Manchmal hilft es auch ein wenig an die Leute zu denken die ebenfalls große Wunden o.ä. erlitten und obendrein noch um Ihre Leben kämpfen müssen.
Ich wollte einfach mal etwas Mut machen (auch mir ;-), denn Unwohl fühle ich mich machmal immer noch).
Danke und Gruß
Ronald
Hallo!
Weiß wer Rat?
Ich glaube meine Freundin hat auch eine Steißbeinfisteln. Ihr tut’s höllisch weh, will aber unter keinen Umständen zum Arzt weil sie da ne ziemliche Phobie hat.
Gibt es im Internet irgendwo Fotos wo ich ihr zeigen kann, was passiert wenn man sich ne Steißbeinfisteln nicht behandeln lässt? Um sie doch zu einem Arztbesuch überreden zu können…
LG
hallo
ich wollte auch mal was dazu sagen.
also ich hatte vor 3 wochen meine op.
alle schreiben hier was von schmerzen usw.ich muss sagen
nach 3 tagen nach der op hatte ich beim auf den rückenliegen
ein unangenemenes gefühl wegen den druck auf die tamponade
aber keine schmerzen nach einer woche konnte ich sitzen und auto
fahren.nach2 wochen durfte ich im schmerzfreien bereich sport treiben (joggen)natürlich mit absprache mit doc .
warte jetzt nur noch auf das heilen der wunde .
ich weiss nicht ob ich glück gehabt hab aber das sind meine erfahrug
ich wünsche euch allen eine gute genessung und eine schnelle wundheilung.
lg
Hallo an alle,
habe seit ca. 6 Jahren diese Fistel, habe also nur einen Ausgang. Z.Z ist dieser auch nicht entzündet oder sonstiges, er ist halt nur da. Meine Frage ist jetzt, sollte das trotzdem operativ behandelt werden oder soll ich lieber weiter hoffen das sie sich nicht entzündet?! Bin total feige was das angeht… offenen Wundheilung wird auch kategorisch von mir abgelehnt …
Bitte um Rat!
Hilfe. Ich bin erst 13 Jahre alt und werde morgen aufgrund eines Steißbeinfistels operiert…
Angefangen hat der Schmerz vor ca einer Woche.
Bin Gott sei Dank sofort zum Arzt gegangen, denn seit dem ich diese Schmerzen habe kann ich auch nicht mehr sitzen…
Nun ja, morgen habe ich den OP-Termin & das was ich hier so lese macht mir richtig Angst…
Ich bekomme eine Vollnarkose & werde 3 Tage da bleiben, meinten die Ärzte.
Ist das echt soo schlimm wie ihr das alle beschreibt?
Hab echt Angst.
Auch vor der Narkosespritze…
Wird meine erste Operation, und ich bin halt noch kein „Alter Hase“ 😀
Liebe Grüße.
Tach auch
ich bin jetzt das zweite mal am Steißbein operiet worden und beide male mit offener wundheilung,das erste mal hat es ca. 8 wochen gedauert bis ich wieder fit war.
Habe dann ca.3 jahre ruhe gehabt, dann kam der knaller. Es war NUR eine haselnußgroße Beule gehabt. Hat die folge gehabt 6 monate SCHMERZEN nach der op 5 maonate offene wunde .HÖLLE heute fast ein jahr dannach immer noch heftige probleme und wieder ein dickes ei am Steißbein. da ich weiß was auf mich zu kommt habe ich mir tramal besorgt ist zwar nicht die beste lösung ABER mann hat mal ein paar momente OHNE SCHMERZEN.
Ansonsten gibt es nicht wirklich was mann dagegen tun kann außer es so hinzunehmen wie es ist. ES GIBT schlimmeres.
kopf hoch
Hallo Leute
Bin erleichtert, dass ich nich der Einzige bin mit dieser Krankheit,,,vor einigen Tagen, wusste ich nämlich gar nicht was das für eine Krankheit ist.
Darf mich seit letzten Donnerstag auch zu den „Glücklichen“ zählen:-(
Die 0p ist an und für sich gut verlaufen, was stresst (meine Freundin vor allem):-) sind die täglichen Verbandswechsel!! Bin aber froh, dass ich das gemacht habe, vorher hatte ich grausame Schmerzen.
Hoffe schwer dass die Wunde gut verheilt und die Fistel nie mehr auftritt.
Grüsse
Hatte vor 3 Monaten die ersten Probleme. Dachte es wäre ein hartnäckiger Pickel. Bin mehr aus einer Laune heraus zum Arzt. Hatte nach den hier gefundenen Infos schon wenig Hoffnung….ABER
Oh Glück! Die Fistel war ohne Abzessbildung und glücklicherweise vollkommen „leer“, so dass bei der OP vor 14Tagen der Chefarzt das Experiment zunähen gewagt hat!!! Ich muss dazu sagen, dass ich Chefarztbehandlung als Wahlleistung „gebucht“ habe und sehr gute Kontakte zum Arzt habe. Heute sind alle Fäden gezogen und nur eine Stelle ist leicht oberflächlich irritiert!!! Wundkontrolle und Pflasterwechsel fand nur alle 3 Tage statt….wichtig war die Wunde absolut steril und möglichst unbelastet zu lassen. Es kam lediglich etwas Betaisodona und ein großes luftdichtes Pflaster zum Einsatz. Wenn ich bedenke, dass meine Hausärztin mich ambulant versorgen lassen wollte um anschließend gerne die Wundversorgung zu übernehmen, denkt mal über das Warum? nach….also meine Empfehlung: Nicht lange warten oder verdrängen und auf keinen Fall ambulant!!!!! Wer es sich Leisten kann, sollte 50-100 Euro pro Tag investieren und auf die Privatstation gehen…oder wenn nicht, halt dem Besuch der 2-3 Zimmergenossen der Kassenfraktion den offenen Hintern präsentieren…..Gute Besserung