Manche Männer leiden unter Priapipsmus – das ist die Dauererrektion des Penis. Klingt zwar lustig und ist vielleicht von einigen Männern gewünscht, aber kann schmerzhaft und sehr gefährlich sein. Amerikanische Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass ein Enzym eine entscheidende Rolle zur Erschlaffung der Blutgefäße und zu einer besseren Durchblutung der Schwellkörper führt. Ein Mangel des Enzyms, dass Adenosin abbaut, könnte die Dauererrektion hervorrufen.
Die Entdeckung war eher zufällig. Die Wissenschaftler untersuchten genetisch veränderte Mäuse, denen das Enzym zum Abbau des Adenosins fehlte. Unübersehbar war, dass die Geschlechtsteile der Mäuse dauerhaft errigiert waren.
Quelle: Focus
Männer mit Glatze können hoffen. Amerikanischen Forschern ist es gelungen mit Hilfe von Stammzellen nackten Mäusen Haare wachsen zu lassen. Die Forscher isolierten Stammzellen aus dem Gewebe (Haut) der Mäuse. Die Zellen wurden im Labor vermehrt und den haarlosen Mäusen verpflanzt. Haare wuchsen nach. Die Mäuse bekamen ihr Fell zurück.
Könnte man Stammzellen beim Menschen isolieren und in die Kopfhaut verpflanzen, ist anzunehmen, dass Haare wieder wachsen. Wäre das das AUS für die Haartransplantation?
Stammzellen sind übrigens Körperzellen, die noch nicht spezialisiert sind. Das heißt, Stammzellen enthalten noch alle Erbinformationen. Aus einer Stammzelle kann sich also eine Hautzelle, Haarzelle oder eine Leberzelle entwickeln. Stammzellen sind als Vorläufer sämtlicher Zellen. Ist die Spezialisierung erst mal abgeschlossen, geht der Weg nicht mehr zurück. Das heißt, aus einer Leberzelle kann nicht wieder eine Stammzelle werden.
Die Ergebnisse der Therapie mit Stammzellen wurden im Fachjournal „Cell“ veröffentlicht.
Weitere Quellen zu diesem Artikel:
Cell – Haartransplantation ade – bald Haare durch Stammzellen?
Wikipedia – Was sind Stammzellen
Schönheitsoperationen – alles über Haartransplantation
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