Kinder sind häufig mal erkältet oder haben Bauchweh. Mit einfachen Hausmitteln lassen sich viele Beschwerden lindern.
Gegen Halsschmerzen helfen Quarkwickel. Dafür streicht man drei bis vier Esslöffel Quark (nicht zu kalt!) auf ein Küchenpapier. Mit der Quarkseite wird es auf den Hals gelegt und mit einem Baumwolltuch fixiert. Der Quarkwickel sollte mehrere Stunden oder über Nacht einwirken. Zusätzlich kann Tee mit Honig gegeben werden.
Eine Inhalation mit Kamille befreit kleine Schnupfennasen. Für Kinder sollte das Wasser nicht zu heiß sein. Sie sollten auch nicht unbeaufsichtigt und nicht länger als sieben Minuten inhalieren. Bei Schnupfen ist es außerdem wichtig, sehr viel zu trinken zu geben. Geeignet sind Kräutertees, stilles Mineralwasser oder Saftschorle.
Wadenwickel senken Fieber. Zwei mit lauwarmem Wasser getränkte Tücher werden jeweils um eine Wade gewickelt. Darüber kommt ein zweites trockenes Handtuch. Der Körper wird bis zum Knie zugedeckt, die Waden bleiben frei, die Füße sollte man mit Socken warmhalten. Nach etwa 15 Minuten haben sich die Wickel auf Körpertemperatur erwärmt. Man kann den Vorgang drei- bis viermal wiederholen.
Bauchweh gehört zu den häufigsten Kinderkrankheiten und kann man mit Fencheltee und einer Wärmflasche kurieren. Alternativ können feuchtwarme Bauchwickel mit Kamille helfen. Dafür werden in einen halben Liter warmes Wasser zwei Esslöffel Kamillenextrakt gegeben. Man tränkt ein Tuch, wringt es aus und legt es auf den Bauch. Den Wickel deckt man mit einem trockenen Tuch ab. Er bleibt etwa 20 Minuten auf dem Bauch.
Hat sich das Kind den Magen verdorben und klagt über Übelkeit, dann hilft Kamillentee oder Pfefferminztee. Wenn der Appetit wieder einsetzt, sollte mit leichter Kost wie Zwieback oder Haferschleim begonnen werden.
Gegen Durchfall hilft ein geriebener Apfel. Man lässt ihn an der Luft ein bisschen braun werden, bevor er gegessen wird. Alternativ kann man eine zerdrückte Banane geben. Wenn das Kind nichts essen mag, dann hat sich Heidelbeertee als wirksam erwiesen. Bei Durchfall muss mehr getrunken werden als normal, um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen. Dafür eignet sich am besten warmer Tee und Mineralwasser ohne Kohlensäure. Obstsäfte und Milch sollte man meiden.
Bei einer leichten Blasenentzündung kann man dem Kind eine Wärmflasche (nicht zu heiß!) zwischen die Beine legen. Außerdem sollte viel getrunken werden – am besten lauwarmer Tee und mit Wasser vermischter Preiselbeersaft.
Für alle Beschwerden gilt: sollten sie anhalten, muss man einen Arzt aufsuchen!
Endlich mal ein Artikel der praktische Tipps enthält die durchsetzbar sind mit Mitteln die jeder im Haushalt hat. Alles Eltern sei noch der Tipp gegeben : Nicht in Panik geraten wenn das Kind krank wird und bei Unsicherheit und längeren Krakheitanzeichen sowie hohem Fieber lieber einmal zu oft als zu wenig den Arzt fragen.
Aus meiner Kindheit kenne ich noch einiges an weiteren Hausmitteln. Bei uns gab es z .B. bei Halsschmerzen immer einen Wickel mit frischem Zitronensaft; bei Husten selbstgemachten Zwiebelsaft. Zwiebeln klein schneiden, mit Honig mischen und stehen lassen bis sich Saft absetzt. Das schmeckt auch noch gut. (-; Und da lässt sich sicher noch einiges mehr finden…
Tja, wenn die Kleinen kränkeln, ist das für uns Erwachsene fast schlimmer als wie für die Knirpse selber. Sehr gerne würde man Ihnen die altbekannten Leiden doch abnehmen. Liebe Grüße und weiter so. Für wertvolle Tipps bin ich immer dankbar.