Für fünf Patienten gabe es einen Flachbildschirm (17 Zoll), für sieben Patienten gabe es einen größeren Flachbildschirm (19 Zoll), für zwölf Patienten eine edle Espressomaschine, für 14 Patienten ein Navigationssystem oder ein DVD Rekorder und für 18 Patienten einen Laptop oder Beamer oder PC+Drucker oder PC+Flachbildschirm.
Kein schlechter Deal für den niedergelassenen Arzt. Die Gegenleistung: Ärzte mussten dafür Patienten den Blutdrucksenker Emestar verordnen und bekamen als Gegenleistung dafür Elektroartikel. Die Ärzte füllten dabei pro Patient, dem sie das Präparat verschrieben, ein Formular aus: eine sog. Anwendungsbeobachtung. Im Fokus steht dabei aber in erster Linie das Medikament in den Markt zu bringen.
Eine neue Tablette soll in Kürze erhältlich sein und Menschen mit Allergie gegen Gräser helfen können. Die Fünf-Gräsertablette enthält die in Europa fünf vorherrschenden Gräser-Allergene. Die Tablette wird vier Monate vor der Allergie-Saison auf nüchternem Magen eingenommen. Zunächst wird sie unter der Zunge gehalten und anschließend geschluckt. Sie soll auch Patienten helfen, die eine Hyposensibilisierung schon hinter sich haben.
Insgesamt wurden 628 Patienten mit Gräserpollen-Allergie damit behandelt. Nach dem ersten Jahr waren Symptome wie Niesen, Juckreiz oder tränende Augen um 37 Prozent geringer als mit Placebo.
Es gab auch Nebenwirkungen: ca. 25% der Patienten hatten Juckreiz im Unde, 10-15% der Patienten Halsreizungen, 3-5% der Patienten Zungen- oder/und Mundödeme. Schwerwiegende Nebenwirkungen traten nicht auf.
Die Tablette wird in Deutschland unter dem Handelsnamen Oralair® Gräser erhältlich sein.