Elektronisches Rezept

Ab dem nächsten Jahr werden Ärzte in den USA belohnt, wenn Sie ihre Rezepte künftig elektronisch ausstellen. Nach Angaben des US-Departments of Health and Human Services werden 1,5 Mio. US-Amerikaner durch fehlerhaft ausgestellte Rezepte geschädigt. Mehr als 150 Mio. Rückfragen entstehen dadurch, dass Ärzte unleserlich schreiben. Das elektronische Rezept soll sicherer und effizienter für den Patienten sein.

Eines der größten Hindernisse für die Einführung des elektronischen Rezeptes ist der Kostenfaktor. Gerade für eien kleine Praxis sind solche Systeme teuer. Man schätzt die Einführungskosten pro Arzt auf $3000 Dollar, die Wartung der System wird zwischen $80 und $400 Dollar pro Monat betragen.

Ein elektronisches Rezept könnte die Bestellung rezeptpflichtiger Medikamente über das Internet erleichtern.

Quelle: Washingtonpost

Gesünder leben mit Kaffee?

Kaffeekonsum scheint gar nicht mal so schlecht zu sein. In einer Registrierstudie mit über 40.000 Männern und fast 90.000 Frauen zeigt sich ein eher positvier Effekt bei Menschen mit Kaffeekonsum (Ann Int Med 148, 2008, 904).

Die Studienteilnehmer wurden (je nach Kaffeekonsum) in sechs Gruppen unterteilt: wenige Tassen im Monat oder mehrere Tassen am Tag. Diese Daten wurden anschließend mit den Todesursachen verglichen. Bei den Teilnehmern, die täglich mehr als sechs Tassen zu sich nehmen, war die Gesamtsterberate 20% niedriger als bei denen, die wenig Kaffee tranken.

Quelle: Ärzte Zeitung

Nie wieder bohren?

Nie wieder bohren! Dieser Traum könnte bald wahr werden. Patrick Walter und einige seiner Kollegen vom King’s College in London haben eine Möglichkeit entdeckt, Karies bereits im Frühstadium aufzudecken. Dazu wird der Zahn 30 Sekunden lang mit einer Laserlampe durchleuchtet. Entdeckt man erste Kariesschäden, können diese dann wieder durch spezielle fluoridhaltige Gels reminalisiert werden.

Heute ist es schon möglich, weitaus weniger invasiv Karies zu behandeln, z.B. mit HealOzone, Carisolv, KCP oder Laserbohren.

Quelle: Focus Gesundheit

Kaufsucht – Oniomanie

Ungefähr 800.000 Menschen (Quelle: Techniker Krankenkasse) leiden in Deutschland an Kaufsucht, im Fachjargon auch als Oniomanie bezeichnet. Dabei wird der Spaß am Einkaufen zur Krankheit. Beim Kauf empfinden die Betroffenen ein Glücksgefühl. Preis und Nutzen der gekauften Gegenstände spielen kaum eine Rolle.

Das Kaufen ist dabei ein Ersatz für Anerkennung, fehlende Liebe oder innere Leere. Nicht zu verwechseln ist die Kauflust mit einem gelegentlichen Frustkauf. Kaufsüchtige haben Entzugserscheinungen, wenn ein Kauf nicht zustande kommt: z.B. Herzrasen oder Schweißausbrüche.

Quelle: FTD

Trend Kaiserschnitt

Immer mehr Kinder kommen durch einen Kaiserschnitt zur Welt. Claudia Schiffer, Madonna auch Angelina Jolie haben per Kaiserschnitt entbunden.

Während vor einigen Jahren ca. 20 Prozent der Kinder durch Kaiserschnitt entbunden wurden, betrifft es inzwischen ungefähr jedes dritte Kind. Die Gründe: eine Kaiserschnittgeburt ist lukrativer und planbar. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen für eine Geburt durch Kaiserschnitt 2600,– €, eine normale Geburt wird „nur“ mit 1400,– € vergütet. Zudem ist es für Kliniken praktischer Entbindungen in der Zeit der regulären Arbeitszeiten zu planen, weil auch hier Kosten gespart werden können. Im Gegenzug werden dadurch die Krankenkassen finanziell stark belastet.

Laut WHO könnten 85% der Frauen ihr Kind auf natürlichem Weg auf die Welt bringen.

Quelle und weitere Informationen: FTD

Gemüseautomaten

Japan ist bekannt für seine Automaten. Es ist das Land der Automaten. Spielzeug, frische Eier, Erotikartikel, heiße Cupnoodles, Regenschirme, Blumen, Eis. Es gibt kaum was, was es nicht gibt…

Seit kurzem scheint es wohl auch Gemüseautomaten zu geben. Wer also schnell mal einen Kopfsalat kaufen will oder vielleicht ein paar Karotten, der muss nicht zum Supermarkt.

Beeindruckende Bilder gibt es bei cscout zu sehen.

Fruchtbarkeit messen und auswerten

In Japan sind Geräte, die die „Körpergesundheit“ messen und darstellen, sehr beliebt. Häufig integriert in Waagen oder Mobiltelefonen. Einer der Trends ist die Bestimmung des Körperfetts.

Ein neues Gerät soll Frauen bei der Auswertung ihrer monatlichen Zyklen helfen. Es wird nachts getragen und speichert selbst kleinste Veränderungen der Temperatur.

Morgens erscheint auf dem Display des Geräts eine Art Barcode, der vom Handy eingescannt werden kann. Dadurch werden die Daten, die das Gerät misst, aufs Handy übertragen. Sie können in einer Langzeitstatistik am Handy selbst oder am PC ausgewertet werden.

Diagramme und Schaubilder vereinfachen die Darstellung. Frauen sollen dadurch in die Lage versetzt werden, eine bessere Vorhersage über den Eisprung, über die „Stärke“ der Periode und über das prämenstruelle Syndrom (PMS) zu erhalten.

Quelle: fertility monitor