Seit heute ist „Blogmed – Medizinische Nachrichten“ im neuen Design.
Dreispaltig und dadurch hoffentlich etwas übersichtlicher. Ich hoffe, das neue Design gefällt Euch. Ich habe mich dazu entschieden, weil das alte Design sehr überladen wirkte.
Update: Ein paar kleinere Fehler noch entdeckt, unter anderem funktionierten ein paar Plugins nicht und die Kommentarzählfunktion war fehlerhaft. Sind jetzt behoben…
Wer Ausdauersport betreibt, kennt das: die euphorisierende Wirkung der Bewegung, das sog. Runners High. US-Forscher haben nun in einer Studie entdeckt, dass Sport auch gegen Depression hilft. Das Gehirn produziert dabei das natürliche Antidepressivum VGF. Dieser Zusammenhang konnte bei Nagetieren nachgewiesen werden. Wenn ähnliche Effekte durch sportliche Aktivität auch beim Menschen eintreten, dann wäre Sport als natürliches Antidepressivum beim Menschen einsetzbar.
In den nächsten fünf Jahren erwartet man blutbasierte Tests zur Früherkennung von Demenzen, z.B. Morbus Alzheimer. Bereits heute gibt es Verfahren, die bereits Jahre bevor eine Demenz auftritt Hinweise darauf geben. Dabei wird der Liquor (Hirnflüssigkeit) untersucht. In Studien werden derzeit blutbasierte Tests geprüft und es gibt Hinweise, dass sie ähnlich zuverlässig sind wie Liquor basierte Testverfahren.
Eine Früherkennung kommt bestimmten Patienten zugute. Durch gezielte Therapiemaßnahmen (Sportprogramme, Kognitionstraining, spezielle Ernährung) kann der Ausbruch der Erkrankung verzögert werden.
Eltern, die Ihr Kind während oder kurz nach der Schwangerschaft verlieren, können ab sofort eine Internetbehandlung in Anspruch nehmen. Initiiert wurde das Portal von Dr. Anette Kersting, Oberärztin an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Münster (UKM).
Die meisten Eltern sind jung und mit dem Internet vertraut. Sie können über dieses Medium bundesweit erreicht werden. Das Behandlungskonzept besteht aus zwei Schreibtherapiesitzungen, die die Eltern fünf Wochen lang zwei mal pro Woche einreichen. Die Eltern sollen sich mit dem traumatischen Erlebnis auseinandersetzen.
Über den medialen Weg sollen mehr Eltern erreicht werden. Immer noch ist in unserer Gesellschaft die Inanspruchnahme eines Therapeuten mit einem Makel verbunden. Der Weg über das Internet (anonym) erleichtert die Kontaktaufnahme.
Das Bundesinnenministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert das Projekt mit 65.000 € im Jahr.
Sie suchen einen Babysitter? Ein neuer Anbieter hat sich auf den Markt etabliert: www.betreut.de. Die Besser Betreut GmbH bietet auf Ihrer Plattform hilfesuchenden Eltern, den passenden, kurzfristig verfügbaren Babysitter. Eine Auswahl ist über eine Vielzahl von wichtigen Kriterien möglich.
Die Betreuung von Kindern ist eine absolute Vertrauenssache. So muss jeder Babysitter vor Aufnahme in das Verzeichnis eine Vielzahl von nachprüfbaren Angaben machen. Zudem können seine Leistungen von den Eltern bewertet werden; diese Bewertungen sind dann für alle anderen Nutzer sichtbar.
Das Portal finanziert sich durch eine monatliche Servicegebühr.
Die Besser Betreut GmbH wurde im August gestartet und ging mit Mitte September 2007 online. Innerhalb weniger Wochen haben sich bereits 11.000 Babysitter angemeldet. Das Angebot soll künftig auch auf die Bereiche „Betreuung von Senioren, Nachhilfe für Schüler und die Versorgung von Haustieren“ erweitert werden.
Es lohnt sich immer wieder mal über den Teich zu schauen. My Cancer Place ist eine Website, die Menschen mit Krebs zusammenbringt. Dabei handelt es sich um eine Social Community mit der Möglichkeit, sich auszutauschen und Fragen zu stellen. Im Forum werden unter anderem auch alternative Behandlungen diskutiert.
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