Medizinische Fachbegriffe – Den Arzt verstehen

Es ist nicht immer leicht, den Arzt zu verstehen. Nahezu alle Ärzte verwenden medizinische Fachbegriffe, um Erkrankungen zu beschreiben. Dabei ist es in den meisten Fällen gar nicht so schwer, den deutschen Begriff zu wählen. „Medizinische Terminologie“ heißt das Fach, bei dem Ärzte lernen, mit lateinischen Begriffen umzugehen. Wen der Arzt einen Sachverhalt erklärt, sind Patienten häufig nicht in der Lage, ihn zu verstehen.

Wenn ein Patient eine Dyspnoe hat, hat er eine Atemnot. Menschen mit einer Appendizitis haben eine Blinddarmentzündung und Mensche mit einem Myom haben eine gutartiges Muskelgeschwür. Das sind nur wenige von sehr vielen Fachbegriffen. Zögern Sie nicht, Ihren Arzt zu fragen, wenn Sie etwas nicht verstehen. Schließlich ist er für Ihre Gesundheit da.

Ich habe eine Sammlung von Links zusammengestellt, die Ihnen helfen können, einen Fachbegriff zu übersetzen und zu verstehen:

  1. Suchmaschine für medizinische Fachbegriffe
  2. Das Roche Lexikon online – ein medizinsches Lexikon mit über 140.000 Einträge
  3. Das Flexicon von DocCheck – ein offenes medizinisches Lexikon
  4. Abkürzungen, Akronyme und Symbole in der Medizin
  5. Medizinische Abkürzungen von Med-Serv

Das Roche Lexikon ist auch käuflich als Buch erwerbar. Neben dem Roche-Lexikon gehört auch das Pschyrembel Wörterbuch zu den bekanntesten Werken in der Medizin. Leider bietet der Verlag de Gruyter keine kostenlose Online-Version an. Das Wörterbuch ist aber in allen Buchläden erhältlich.

Verhindert Sport Krebs?

Zwei aktuelle amerikanische Studien, die am Krebszentrum der Universität von Wisconsin und an der Rutgers Universität in New Jersey durchgeführt wurden, kommen zu dem Ergebnis, dass Sport Krebs verhindern kann. Die Untersuchung wurde nicht an Menschen, sondern an Mäusen durchgeführt. Dabei traten bei Mäusen, die ständig Zugang zu einem Laufrad hatten, seltener Haut- und Darmkrebs auf. Ob die Studie auch auf Menschen übertragbar ist, muss noch geklärt werden.

Dennoch weisen auch andere Studien auf eine schützende Eigenschaft von Sport. Eine weitere Studie zeigt, dass sportlich aktive Menschen, deutlich seltener an Alzheimer erkranken.

Weitere Informationen: Sport kann Krebs verhindern.

Masern – Anstieg der Erkrankungen

Die „Kinderkrankheit“ Masern nimmt weiter zu. Die Zahl der an Masern erkrankten stieg in den letzten drei Jahren deutlich. Das RKI-Institut gab bekannt, dass im Jahr 2004 insgesamt 121 Erkrankungen gemeldet wurden. Im Jahr 2005 waren es bereits 778 Erkrankungen an Masern. In diesem Jahr sind es jetzt schon über 1200. Die Gründe des Anstiegs an Masernerkrankungen sieht das RKI in der Impfmüdigkeit der Deutschen.

Preisvergleich von Ärzten – Bizarre Auktionen

Preisvergleich von Ärzten – Gesundheit vom Discounter?

Bereits im letzten Jahr sorgte das Portal „Zweite Zahnarztmeinung“ bei vielen Zahnärzten für Kopfschütteln. Das Prinzip: Patienten stellen ihren (vom eigenen Zahnarzt erhaltenen) Heil- und Kostenplan online. Zahnärzte unterbieten sich gegenseitig, um den Zuschlag für die Behandlung zu bekommen. Der Vorteil für den Patienten: bis zu 60 Prozent Kostenersparnis. Zunächst war ich skeptisch und konnte mir nicht vorstellen, dass Zahnärzte dieses Portal nutzen werden. Doch die Zahlen sprechen für das Konzept. Zweite Zahnarztmeinung verbucht bereits mehr als 15.000 Besucher und über 600 registrierte Zahnärzte.

Einen Schritt weiter geht jetzt Arzt-Preisvergleich. Neben Zahnleistungen können nämlich hier auch Schönheitsoperationen von Schönheitschirurgen unterboten werden. Ob das allerdings im Sinne des Patienten ist, ist zu bezweifeln. Das größte Problem ist, dass in Deutschland der Begriff „Schönheitschirurg“ nicht geschützt ist. Im Prinzip kann jeder Arzt Patienten ersteigern, weil keine Mindesqualifikation für Ärzte vorausgesetzt wird. Ein fragwürdiges Konzept! Wird es von den Ärzten dennoch angenommen, kann auch dieses Konzept Erfolg haben.

Helpster.de – Ärzte bewerten

Helpster.de bietet auch die Möglichkeit, Ärzte zu bewerten.

Um Ärzte bewerten zu können, muss der User registriert sein. Ob auch Ärzte andere Ärzte bewerten können, ist natürlich nicht bekannt. Zur Bewertung der Ärzte werden folgende Fragen gestellt:

1. Fachliche Bewertung: „Wie beurteilen Sie subjektiv den Erfolg der Behandlung?“ (1-5 Sterne)

2. Persönliche Bewertung: „Wie zufrieden waren Sie mit der Betreuung in der Praxis insgesamt?“ (z.B. Gründlichkeit, Freundlichkeit, Wartezeit, Sauberkeit, …) (1-5 Sterne)

Am Ende muss der User eine Gesamtwertung abgeben. Ärzte zu bewerten ist natürlich sinnvoll. Dabei besteht aber immer die Gefahr, dass nicht die fachliche Leistung bewertet wird. Diese Leistung kann ein Patient nicht einschätzen. Aber gerade nach dem Behandlungs- und Operationsverlauf bewerten Patienten häufig ihre Ärzte.

Eine zweite Gefahr die ich sehe, die auch schon dokumentiert wurde: Andere Ärzte loggen sich mit Pseudo-Profilen ein und bewerten sich selbst positiv oder Konkurrenten negativ. Gerade im privatärztlichen Bereich ist so ein Vorgehen (in diversen Foren) schon vorgekommen. Deshalb ist eine Bewertung von Ärzten von Patienten immer mit Vorsicht zu genießen.

Dennoch bietet Helpster.de einen spannenden Ansatz und ein erfolgsversprechenden Konzept. Weitere Infos: Ärzte bewerten auf www.helpster.de.

Helpster – neues Gesundheitsnetzwerk für Patienten

Helpster.de ist neu, Helpster ist anders. Es ist ein Gesundheitsnetzwerk von Patient zu Patient. Hier können Menschen, die sich für die Gesundheit interessieren, Erfahrungen und Empfehlungen austauschen.

Helpster.de richtet sich an Patienten und Ärzte, die ein offene Feedback schätzen. Es geht um persönliche Erfahrungen von Erlebnissen. Helpster.de ist ein Abbildung der Mund-zu-Mund Empfehlung. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit, dass daraus ein erfolgreiches Projekt wird, groß.

Einfach mal reinschauen: www.helpster.de – Gesundheitsnetzwerk für Patienten.

Strom gegen Schnarchen

Amerikansiche Wissenschaftler haben ein Verfahren entwickelt, um Schnarchgeräusche zu unterdrücken. Über eine winzige Drahtspule im Gaumen des Patienten, können Stromimpulse gesendet werden. Die Stromimpulse führen dazu, dass sich die Muskeln am Gaumen anspannen. Das geräuschvolle Flattern (Schnarchen) hört dadurch auf. Die Intesität der Stromimpulse wird individuell festgelegt.

Das Prinzip ist simpel. Schnarchgeräusche werden über ein Mikrofon wahrgenommen und an das Kopfkissen übertragen. Dort befindet sich eine Drahtspule, die kabellos Impulse an die Drahtspule im Gaumen sendet. Die Muskeln des Gaumens werden ansgespannt, das Schnarchen hört auf.